Dell erweitert sein Portfolio mit dem 1130, einem kleinen und kompakten Laserdrucker für Text und Grafik in Schwarz-Weiß. Die Zielgruppe ist damit ziemlich genau umrissen, zumal der GDI-Drucker nur 113 Euro kostet: Privatanwender und kleiner Büros, die ausschließlich Briefe oder Rechnungen zum Ausdrucken haben, oder Studenten und Schüler, die in unregelmäßigen Abständen Referate, Seminararbeiten oder ähnliche Druckjobs zu erledigen haben, und bei denen ein Tintenstrahler Gefahr laufen würde, mehr Tinte für die Reinigung der Düsen als für den Druck auszugeben, weil man ja das Gerät möglichst nicht vom Netz nehmen sollte.
Mit einer Auflösung von 600 x 600 Pixeln werden die Druckerzeugnisse des 1130 – lasertypisch – den Anforderungen, die man gewöhnlich bei Textdokumenten stellt, aller Wahrscheinlichkeit nach gerecht werden. Selbst Bewerbungen dürften sich wohl mit einem sauberen Druckbild erstellen lassen, zumal diese nicht mit der Lupe gelesen werden. Die Ausstattung ist allerdings recht dürftig ausgefallen. Der Speicher ist nur 8 MB groß, und die Schnittstelle zum Rechner besteht in einer langsamen USB-1.1-Verbindung – eine wahre Rarität also. Doch für komplexe, große Dokumente ist der 1130 auch nicht gedacht.
Die Papierkassette dagegen ist mit 250 Blatt ziemlich großzügig für diese Geräteklasse ausgefallen, und a es sich um ein geschlossenes Papierfach handelt, kann der Vorrat auch getrost über längere Zeit ohne einzustauben im Drucker gebunkert werden. Im Büro fällt der Dell 1130 außerdem nicht sonderlich auf, da er nur 36 x 39 x 20 Zentimeter misst. Sonderlich preiswert kommen allerdings die Drucke nicht. Wählt man den kleinen Toner für 1.500 Seiten, belaufen sich die Betriebskosten auf knapp über 4 Cent für eine A4-Seite, beim Toner für 2.500 Seiten sind es 3,3 Cent (reine Tonerkosten ohne Papier). Bei einem mäßigen Druckaufkommen sind diese Kosten jedoch zu verschmerzen.
01.04.2010