Komfortabler Stadtkinderwagen mit Sitzumsetzer
Die Räder des Cura sind klein und aus Hartplastik. Wie beim Hora nennt Cybex sie „Light“ und wie dort werden die Nutzer darüber klagen, dass man den Kinderwagen schon von Weitem heranklappern höre. Daher sollten Sie eher zu den wenig empfindlichen Menschen gehören, die Abrollgeräusche nicht stören – oder gleich zum Schwesternmodell Fides greifen, der mit weicheren "All-Terrain-Rädern" aufwartet.
Cura vs. Fides – eine Frage der Nutzungsgewohnheiten
Die Entscheidung zwischen den Cybex-Modellen ist tatsächlich vor allem eine Frage der Nutzungsgewohnheiten. Zwar sind beide als Reisesystem geeignet und mit ihrem Sitzumsetzer richten sie sich an anspruchsvolle Eltern; auch bei der Höhenverstellung des Schiebers setzen beide Modelle auf identische Komponenten – was unterschiedlich großgewachsenen Eltern zugutekommt, die den Wagen auch längere Zeit bequem schieben möchten. Doch nur der Cura besetzt die Rolle des Wendekünstlers perfekt, denn er besitzt fast winzige Vorderräder für schnelle Wendemanöver im Stadtgedränge. Mit 10 Kilogramm ist er relativ leicht und im Klappmaß etwas kürzer und niedriger (90 x 64 x 45 Zentimeter) als der Fides (95 x 61 x 48 Zentimeter).
Kunststoffräder vs. Luftreifen
Der Gewichtsunterschied beträgt aber nur rund 0,7 Kilogramm. Viel weniger, als die Lufträder des Landrover-Schwesternmodells es vermuten lassen. Stellt sich dann doch die Frage, ob man sich solch eine "Klapperkiste" einfangen will – und dafür noch nicht einmal viel Geld einspart, denn statt wie hier 288 Euro (Amazon) überweist man für die All-Terrain-Kutsche nur knapp einen Fünfer mehr; in beiden Fällen erhielte man einen Buggy mit 2-in-1-Sitz für das Liege- und Sitzalter sowie mit Möglichkeit, einen Babyautositz auf das Gestell zu setzen. Auch die Lehnenverstellung ist mit vier Positionen ausgesprochen komfortabel ausgeführt. Laut Nutzerfeedback ist die Verarbeitungsqualität einwandfrei.
Nicht für lange Spaziergänge in der Natur geeignet
Das Kurvenverhalten des Fides ist aber etwas kräftezehrender, vor allem unter Beladung mit Kind und Einkäufen, was Interessierte wiederum negativ bei ihrer Abwägung zugunsten eines wendigen Stadtbuggys vermerken könnten. Der Cura ist ein echter Asphaltspezialist, man fühlt sich mit ihm auf Holperstrecken unwohl. Auch wenn er von Geburt an einsetzbar ist – für lange Spaziergänge in der Natur ist er nicht gedacht. Erhältlich ist er in den Farben Rumba Red, Cobblestone und Moon Blue sowie in zwei Felgenfarben (Schwarz und Silber). Ein Fußsack ist übrigens nicht im Lieferumfang enthalten, wie die Amazon-Produktbeschreibung einen glauben machen könnte. Die Adapter für den Reiseaufsatz hingegen schon.
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