Cor­sair Car­bide Series 100R mit Sicht­fens­ter

Mit den vorhandenen Bohrungen für die üblichen Formfaktoren von Mainboards und den sechs Steckplätzen für Laufwerke bietet das Corsair Carbide Series 100R mit Sichtfenster genügend Raum für ein umfangreiches Computersystem. Einer schlichten Optik wird mit dem Sichtfenster eine gewisse Extravaganz entgegengesetzt.

Die richtige Wahl für normale Ansprüche

Vier Einschübe für Festplatten und zwei für optische Laufwerke, die ohne die Verwendung von Schrauben auskommen, und bis zu sieben mögliche PCI-Steckplätze sorgen für Variabilität bei der Gestaltung des PCs. Vorinstalliert an der Front sind zwei USB-3.0-Ports und jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon. Für die Kühlung eines Standardsystems ist ein 120-Millimeter-Lüfter verbaut. Ausreichende Zirkulation kann dank dreier weiterer Einbaumöglichkeiten für Lüfter erzeugt werden.

Nachteile bei der Wärmeabgabe

Da an der Vorderseite lediglich Seitenschlitze vorhanden sind und sich das Sichtfenster über dem Mainboard befindet, sollte auf Komponenten verzichtet werden, die eine sehr hohe Wärmeentwicklung haben. Auch wenn im Inneren Platz ist, um eine mehr als 40 Zentimeter lange Grafikkarte zu verwenden, kann dies gerade wegen der durchsichtigen Seitenwand erhöhte Temperaturen verursachen. Einen Ausgleich kann ein geeigneter CPU-Kühler schaffen, der in diesem Gehäuse bis zu 150 Millimeter hoch sein kann.

Geräumig und grundlegend ausgestattet

Für die meisten Konfigurationen stellt der Midi-Tower von Corsair eine gute Wahl dar. Wegen des Sichtfensters unterscheidet er sich von normalen Gehäusen. Damit lassen sich interessante optische Effekte erzeugen, auch wenn deshalb Abstriche beim Luftdurchzug gemacht werden müssen. Für die Anschaffung sollten ohne Netzteil etwa 60 Euro eingeplant werden. Das ist durchaus konkurrenzfähig, wenn man vergleichbare Tower mit transparenten Elementen heranzieht.