Cor­sair Car­bide Quiet 400Q Test

Das schlichte Auftreten des PC-Gehäuses Corsair Carbide Quiet 400Q setzt sich auch im Innenleben fort. Auf optische Laufwerke muss verzichtet werden, ebenso zum Beispiel auf die Erweiterung mit einem Kartenlesegerät, und maximal drei Festplatten mit dem Format 2,5 Zoll passen hinein. Als Gegenleistung für die begrenzte Ausstattungsfähigkeit gibt es Schalldämmung vorn, an den Seiten und oben, zwei geräuscharme Lüfter und abnehmbare Staubfilter. Für guten Luftdurchzug sorgt der abgeschlossene Laufwerkskäfig im Boden.

Größe für die Hauptplatine

Neben standardmäßigen ATX-Mainboards können sogar die etwas größeren Modell mit E-ATX verschraubt werden. Bei der Gestaltung des Systems bleiben einige Optionen offen. Viele Laufwerke können zwar nicht installiert werden. Dafür kann man eine besonders leise Variante konstruieren, die von den gedämmten Seiten profitiert. Außerdem können beim Betrieb von insgesamt 8 Lüftern und passenden Radiatoren für Flüssigkühlung auch leistungsstarke und übertaktete Systeme auf einer angemessenen Temperatur gehalten werden. Auch wenn der Midi-Tower auf dem Schreibtisch durch die einfach Gestaltung glänzen soll, sind lediglich zwei USB-Anschlüsse an der Oberseite ziemlich knapp bemessen.

Reicht bei vielen Gelegenheiten

Ohne externe Schächte und mit lediglich zwei Schubfächern für 3,5-Zoll-Festplatten oder drei kleinere Modelle ist die Ausstattungsvielfalt stark beschnitten. Schalldämmung und maßgeblich leise Lüfter richten sich klar an eine Zielgruppe, die ein möglichst effizienten und dabei stillen PC möchte, ohne auf aktive Kühlung für leistungsstarke Elemente zu verzichten. Wer mit den Beschränkungen zurecht kommt, der erhält für etwa 100 Euro bei Amazon eine solide Grundlage dafür.