Club 3D Radeon HD 7750 Low Profile 1 Test

Spieletaugliche 1-Slot-Grafikkarten sind sehr rar und besonders bei Besitzern von Mini-PCs und HTPCs beliebt. Der Hersteller bietet jetzt eine Radeon HD7750 an, die in ihrer flachen Bauart besonders gut in Klein-PCs passt und Games wie Diablo III mit guten Bildraten versorgt. Dabei ist die kleine Grafikkarte nicht sonderlich teuer und bei amazon bereits für rund 110 EUR erhältlich.

Kartenlayout

Auf der schmalen roten Platine ist ein relativ kleiner Kühlkörper mit aktiver Belüftung untergebracht, der über GPU und Speichermodulen montiert ist. Die Slotblende, die nur einen Einbauschlitz beansprucht, ist mit einem Dual-Link DVI-Port, einem HDMI-Anschluss und einem analogen VGA-Port bestückt. Letzter wird mittels Datenkabel mit der kleinen Platine verbunden. Am HDMI-Port ist die Unterstützung von 3D-Blu-ray gegeben.

Technische Daten

Der Cape Verde Pro-Grafikchip von AMD wird mit einem GPU-Takt von 800 MHz ausgeliefert. Hinzu kommen auf der HD 7750 Low Profile GDDR5-Speichermodule mit einer Kapazität von 1.024 MByte. Der Arbeitsspeicher arbeitet mit einem Takt von 1.125 MHz und ist über einen 128 Bit breiten Datenbus angebunden. Bei der Ausstattung mit 512 Shader-Einheiten und 16 ROPs entspricht das Club 3D-Modell dem Referenzdesign.

Performance

Relativ anspruchslose PC-Games wie Diablo III lassen sich mit der kleinen Grafikkarte sogar im Full HD-Modus flüssig spielen – dabei erreichte sie knapp FPS (Bilder pro Sekunde). Auch StarCraft II erreicht über 60 FPS bei abgeschaltetem AntiAliasing. Freunde von TES V Skyrim müssen schon eine Auflösungsstufe runterschalten, um 36 FPS zu erreichen. Bei Battlefield 3 hört dann der Spaß auf, es sei denn, man akzeptiert 1.280 x 800 Bildpunkte.

Kaufempfehlung

Für Multimedia-Anwendungen im Wohnzimmer-PC taugt die flache Grafikkarte allemal - beim Zocken ist eher etwas für die Junior-Riege, die gerne Browser-Games spielt oder auch geringe Auflösungen in Kauf nimmt.