Die zahlreichen Kundenrezensionen zum MGQ3530 laden förmlich dazu ein, die drei Haupteigenschaften des Handrührers in einer Alliteration übersichtlich aneinander zu reihen: leicht, leise und langsam. Alle drei Eigenschaften wiederum sind eigentlich typisch für einen Handmixer der Einsteigerklasse aus dem Hause Bosch, und je nach Erwartungshaltung wird dem Gerät daher vor allem sein eher gemächliches Tempo des Öfteren zum Vorwurf gemacht – obwohl er unterm Strich betrachtet seine Pflichten effizient erledigt.
Anschlussmöglichkeit
Die Einsteigermodelle von Bosch sind hierzulande sehr beliebt,
vor allem die Modelle der MFQ30xx-Serie, etwa der Bosch MFQ3020, sind mittlerweile regelrecht zu Longsellern aufgestiegen. Für wenig Geld bieten sie eine mehr als passable Leistung für den gelegentlichen Einsatz, bei schweren Teigen oder größeren Mengen kommen sie jedoch ins Schwitzen. Viele greifen daher vorsichtiger- und daher vernünftigerweise gleich zu einem Modell aus der nächsthöheren Leistungsklasse von Bosch, also zu einem MFQ35xx-er-Modell. Zwei Vorteile hat diese Wahl. Zum einen sind die Geräte stärker motorisiert, bei den schweren/großen Teigen ist also viel seltener mit Ausfällen zu rechnen. Zum anderen besteht die Möglichkeit, über einen Anschluss einen Stabmixeraufsatz oder einen Universalzerkleinerer anzutreiben. Speziell ersterer bietet zwar nicht den Komfort eines
Stabmixers, reicht jedoch zum Pürieren und Mixen von feuchten/flüssigen sowie nicht allzu harten Lebensmitteln vollkommen aus. Außerdem ist die Handhabung eines Handmixers mit Stabmixeraufsatz gewöhnungsbedürftig.
Unter 1 Kilogramm schwer und vibrationsarm
Der Handrührer ist im Vergleich zu vielen seiner Konkurrenten ziemlich leicht und leise, wobei letzteres natürlich damit zusammenhängt, dass er ebenfalls im direkten Vergleich eine relativ langsame Drehzahl besitzt. Doch das hat Vorteile, denn mit der gemächlicheren Geschwindigkeit gehen auch weniger Vibrationen einher, was für den Benutzer bedeutet, dass er das Gerät nicht zusätzlich mit der Kraft seiner Arme zähmen muss. Nachteil: Für viele Aufgaben nimmt sich der Bosch länger Zeit, erledigt diese aber trotzdem in der Regel zur Zufriedenheit seiner Benutzer.
Fazit
Der Handrührer hat ohne Frage auch schwache Seiten, etwa seine Frontlastigkeit in der Parkposition aufgrund der langen Rührhaken oder das unglücklich gelöste Kabelmanagement – die Eintrittsstelle ist so ungeschickt angebracht, dass das Gerät vorsichtig abgestellt werden muss und zum Umfallen neigt. An der Leistung als Rühr- und Knetgerät gibt es für die meisten Kunden nicht viel zu mäkeln, weswegen er, nicht zuletzt natürlich wegen seiner niedrigen Anschaffungskosten von rund 25 Euro (
Amazon), in der Mehrzahl aufgrund eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses weiterempfohlen wird.