Black + Decker PV1820L Dust­bus­ter Pivot Test

Die saugkräftigen Akku-Handsauger der „Dustbuster Pivot“-Baureihe von Black & Decker sind nun endlich auch in der Gegenwart angekommen. Die vormals noch mit NiMh-Akkus ausgestatteten Geräte haben nämlich in der neuesten Generation ein Upgrade auf Lithium-Ionen-Akkus erfahren. Der PV1820L stellt dabei das 18-Volt-Modell dar und bietet eine Betriebszeit von ungefähr 10 Minuten bei einer Ladezeit von nur noch vier Stunden – vormals musste bis zu 18 Stunden gewartet werden.

Leichter, kleiner – und immer noch mit super flexibler Spürnase

Der Akku wurde aber nicht nur durch ein zeitgemäßes Modell ersetzt, sondern auch im Filter verbaut. Damit haben die Ingenieure erreicht, dass der Black & Decker leichter und kompakter ausfällt als noch seine Vorgänger – für einen Akku-Handsauger, mit dem auch überkopf gesaugt werden soll, ein echter Fortschritt. Laut Datenblatt bringt der Sauger aber immer noch rund 1,4 Kilogramm auf die Waage. Allzu lange wird daher kaum jemand die Regale absaugen wollen – vielleicht ist es deshalb gar nicht so schlimm, dass das Gerät maximal 10 Minuten durchhält. Gleich geblieben und quasi auch charakteristisches Kennzeichen der Baureihe ist die flexible, um insgesamt 200 Grad bewegliche Saugnase. Sie lässt sich in acht Stufen verstellen beziehungsweise fixieren, damit sie in jeder Lage einen möglichst idealen Winkel zur abzusaugenden Fläche einnimmt, und zwar so, dass sich der Benutzer nicht den Arm oder die Hand verrenken muss. Praktisch: Fugen und Polsterbürste sind beide integriert, letztere muss nur ausgeklappt, erstere herausgezogen werden.

Hohe Saugleistung, gute Filterwirkung, einfache Reinigung

Der neue Akku dürfte dafür sorgen, dass die Saugleistung diejenige der Vorgänger noch einmal steigern kann – und die Vorgänger durften sich in diesem Punkt schon über gute Testergebnisse sowie Kundenrezensionen freuen. Ein Dreifach-Filtersystem hält die Abluft rein, aufgefangen werden Staub und Schmutz in einem Behälter, der nach dem Leeren nur kurz ausgewaschen werden muss. Die Saugleistung soll aufgrund des beutellosen Betriebs bis zum Schluss auf einem konstant hohen Niveau bleiben.

Fazit

Die Modelle der Dustbuster-Serie zählen seit jeher nicht zu den Akku-Handsaugern, die lediglich für die Krümel vom Frühstückstisch gut sind. Sie könnten ganz im Gegenteil schon immer auch für schwierigere Aufgaben herangezogen werden, darunter auch beispielsweise die Pkw-Reinigung. Durch das Update auf moderne Akkus werden sie diese Position weiter ausbauen, wer einen leistungsstarken Akkusauger benötigt, kommt nicht darum herum, auch die Black & Decker in Betracht zu ziehen – und fährt ganz sicher nicht schlecht dabei. Wie für alle potenten Akku-Handsauger muss allerdings für die bessere Qualität auch tiefer in die Tasche gegriffen werden als für einen reinen Krümelsauger. Kostenpunkt aktuell: rund 130 Euro (Amazon). Den Handsauger gibt es außerdem mit 10,8-Volt-Akku (Black & Decker PV1020L) sowie als 14,4-Volt-Modell (Black & Decker PV1420L).