Die Beem Espresso Perfect Ultimate scheint eine gute Alternative zu konventionellen Kaffeevollautomaten darzustellen. Auch mit diesem Modell sollen schließlich die unterschiedlichsten Kaffeespezialitäten im – im wahrsten Sinne des Wortes – Handumdrehen gelingen.
Siebträgermaschine eröffnet Kaffeevielfalt
Mit der 20 bar starken Pumpe sorgt die Beem Espressomaschine im glänzenden Edelstahl-Design für ein besonders intensives Geschmackserlebnis. Das Siebträgermodell wird manuell mit einem Drehhebel bedient, über den der Kaffeeauslauf reguliert wird. Bis zu zwei Tassen können dabei befüllt werden. Durchwachsen sind die Kaffeeergebnisse der Nutzer. Einigen gelingt hervorragender Espresso mit schmackhafter Crema – andere sind weniger begeistert. Mögliche Stellschrauben für besseren Kaffee sind die Bohnenmischung, die Mahlung und der Anpressdruck. Über den Geschmack des Espressos sagt der hohe Pumpendruck von 20 bar nur wenig aus. Wichtiger ist es, den richtigen der drei Siebeinsätze zu wählen, je nach Einsatzzweck. Wie bei vielen anderen Modellen dieser Preisklasse auch, besteht der Tamper nur aus Plastik und lässt damit nur wenig Anpressdruck zu.Anschließend eröffnet die integrierte seitliche Milchdüse weitere Möglichkeiten, um beispielsweise einen cremigen Cappuccino anzufertigen. Der hohe Pumpendruck hilft, die kalte Milch auf Temperatur zu bringen und mit Luft zu untersetzen. Der Hersteller verspricht hier einen besonders festen und cremigen Milchschaum von guter Konsistenz und kann auch die Erwartungen der Kunden diesbezüglich erfüllen. Positive Details sind außerdem noch die Auto-Off Funktion oder der entnehmbare Wassertank, der das Befüllen enorm erleichtert.
Kein automatischer Betrieb
Rasant steht die Maschine zum Kaffeebrühen bereit und im Anschluss fließt auch der Kaffee schnell in die Tasse. Leicht fällt die Bedienung; lediglich beim Einsetzen des Siebträgers ist die Maschine festzuhalten. Vergleichsweise laut läuft hingegen der Betrieb. Wenn die Maschine auf unebener Fläche steht, kann sie zudem stark vibrieren.Ohne jegliche Einstellmöglichkeiten kommt die Beem aus. Sie wird vollständig manuell genutzt. Bei der Kaffeezubereitung gibt es somit keine automatischen Funktionen. Auch die Kaffeetassen müssen von Hand gefüllt und der Milchschaum ebenfalls manuell hergestellt werden. Nur bei der Vorbereitung des Siebträgers lässt sich der Kaffeegeschmack beeinflussen, was wiederum die Bedienung erleichtert. Die Abschaltautomatik greift nach 30 Minuten und erspart höhere Stromkosten.
Manche Kunden sehen hier einen kleinen Nachteil hinsichtlich des Komforts. Dieser wird durch die deutlich geringeren Anschaffungskosten im direkten Vergleich zu einem automatisierten Vollautomaten allerdings wieder ausgeglichen. Zudem rentiert sich die zusätzliche Anschaffung einer Kaffeemühle, da die Maschine ausschließlich mit Pulver oder Pads betrieben wird.