Profitiert jedes Baby von den Klimaröhrchen?
Die beim Schwitzen entstehende Feuchtigkeit transportiert die Babybay-Matratze "Klima extraluftig" gut vom Babykörper weg. Verhinderter Wärmestau beweist die Wirksamkeit von Klimakanälen, das sind senkrechte Bohrungen in der Schaumstoffplatte, nicht nur in der Theorie. Theoretisch bleibt aber der Schutz vor CO2-Rückatmung wie bei der
Julius Zöllner Juli, die im
Test keinen Nachweis für einen gesünderen Schlaf der Babys erbringen konnte. Wer gerade deshalb zur Babybay greift, weil er sich ein reduziertes Risiko für den plötzlichen Kindstod erhofft, erhält also keine Garantie – eher eine Babymatratze, die konzeptionell eins der vermuteten Risiken für den Kindstod etwas verringert.
Wie sieht es mit der Haltbarkeit aus?
In dieser Disziplin tut sich die Babybay-Matratze so schwer wie die meisten ihrer Schwestermodelle, nicht nur die etwas schlichtere
Classic Cotton: Weil sie im Kopfbereich nach wenigen Wochen der Nutzung bereits Kuhlen aufweist, bringt sie es nur auf mittlere Sympathiewerte bei den Nutzern. Andererseits spielt die dank Klimakanälen verbesserte Luftzirkulation eine der wichtigsten Rollen für die Haltbarkeit einer Schaumstoffmatratze, da Schweiß und Wärme die Lebensdauer verringern. Die Kriterien Luftdurchlässigkeit und Formbeständigkeit vermag die „Klima extraluftig“ aber offenbar nicht zu vereinen. Maschinenwäschen bis 60 °C übersteht der Klimabezug immerhin vollkommen schadlos. Flecken von kleinen Malheuren sollten die Lebensdauer der Matratze jedenfalls nicht begrenzen.