Das Extreme6-Mainboard ist die größte Ausbaustufe der Intel P67-Chipsatzserie bei Asrock. Gerade PC-Gamer greifen gerne zum P67-Mainboard, da sie ohnehin auf die Unterstützung des in den Intel Core-Prozessor integrierten Grafikchips verzichten. Somit findet man am I/O-Panel keinerlei Monitoranschlüsse. Das im Design eher schlicht gehaltene Motherboard fällt durch drei voluminöse Kühlkörper auf, die in U-Form um den LGA1155-Sockel gruppiert sind und eine dicke Heatpipe als Verbindung aufweisen können.
Ein derartiger Aufbau regt natürlich das Interesse der Gamer und PC-Enthusiasten, die gerne ihre Hardware-Konfiguration zur Leistungssteigerung verändern. Gute gekühlte Spannungswandler und hochkarätige Kondensatoren aus japanischer Produktion mit Goldauflage versprechen eine gute Belastbarkeit. Auf dem großen Chipsatzkühler prangt der V16-Schriftzug, der auf eine erweiterte, digitale 16+2 Phasen-Stromversorgung hinweist. All diese Komponenten erhöhen die Stabilität des Mainboards enorm und andere Hersteller brüsten sich gerne bei gleicher Ausstattung mit der Erfüllung mehrerer Militär-Standards.
Das UEFI-BIOS macht es auch Anfängern bei den Hardware-Einstellungen einfach, die richtige Konfiguration zu finden. Prozessoren der Intel K-Serie mit offenem Multiplikator lassen sich so kinderleicht übertakten, ohne große Risiken eingehen zu müssen. Durch die Integration des PLX PEX8608 Chips können PCI-Express Lanes in ausreichender Form zur Verfügung gestellt werden und Einschränkungen vermieden werden. Insgesamt drei PCI-E Slots der Version 2.0 stehen für den Einsatz mehrerer Grafikkarten als SLI- oder CrossfireX-Verbund zur Verfügung. Vier RAM-Slots können bis zu 32 GByte Arbeitsspeicher bis 2.133 (OC) MHz aufnehmen. An externen Anschlüssen mangelt es dem Mainboard nicht, da am I/O-Backpanel allein schon vier USB 3.0-Ports neben zwei Gigabit-Ethernet-Buchsen, FireWire, eSATA, digital/analog Audio und PS/2 zu finden sind.
Das recht unscheinbar Mainboard von Asrock ist fast schon ein Geheimtipp für Sockel LGA1155-Nutzer, da ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis bei Anschaffungskosten um 140 Euro bei amazon voll überzeugen können.
-
- Erschienen: 21.03.2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„excellent hardware“




























