Ambro­gio L30 Elite Test

Mähen

Schnittbild

Das Schnittbild ist sauber. Sein Messer ist starr, aber schneidet sehr adrett. Bei sehr knapp ausgelegtem Draht in den Ecken lässt er aber auch mal etwas stehen. Seine zufälligen Fahrmuster lassen auf Flächen und Ränder keine Radspuren erkennen.

Zuverlässigkeit im Betrieb

Mit komplizierten - arg verwinkelten - Gärten kommt er nicht so gut zu Recht. Hügeliges Gelände mag er dagegen sehr. Hier kommt er auch mit anspruchsvollen Steigungen gut klar. Engere Durchgänge bereiten dem Mähroboter Probleme und müssen vermieden werden. Gut vorbereiteten Rasen mäht er aber ohne Störungen.

Lautstärke

Laut Hersteller liegt die Lautstärke bei 71 dB(A). Das ist akzeptabel. Das ist vergleichbar mit den Betriebsgeräuschen eines Wasserkochers.

Handhabung

Einstellung

Die Bedienung ist reichlich nervenaufreibend. Das erste Hindernis nach dem Aufbau dieses Roboters stellt die unübersichtliche Menüführung dar. Gepaart mit schlecht lesbarem Display, kostet das Modell von Zuchetti deutlich nerven. Den Schlussstrich setzt der fehlende Kantenmodus.

Inbetriebnahme & Wartung

Den anstrengenden Teil übernimmt der Händler. Solltest Du selbst Hand anlegen wollen, musst Du Dich mit einer sehr komplexen Bedienungsanleitung auseinandersetzen. Aufwendig gestaltet sich auch das Verstellen der Schnitthöhe, hier musst Du bei jeder Einstellung Werkzeug einsetzen. Immerhin läuft der Messerwechsel mühelos.

Sicherheit

Sicherheitscheck nicht bestanden: die Norm verlangt einen Stillstand der Messer in maximal 2 Sekunden. Die hat der Ambrogio überschritten. Zudem ist der Abstand vom Gehäuse zur Klinge zu kurz geraten. Den unbeaufsichtigten Betrieb in Anwesenheit von Kindern rate ich ab.

Akku

Akkuleistung

Die Akkuleistung des Mähroboters siedelt sich im guten Durchschnitt an. Der mobile Rasenpfleger fährt länger als er lädt. Kleinere Rasenflächen schafft er in einem Rutsch.