Gerät mit Sicherheitsmängeln, eignet sich am besten für Flächen mit wenig Hindernissen
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Unser Fazit
27.07.2017
Zuverlässiger Gartenhelfer. Ein zuverlässiger Mähroboter für unkomplizierte Flächen. Leise, einfach zu bedienen aber mit verbesserungswürdigen Sicherheitsfunktionen und kurzer Akkulaufzeit.
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„Der Kreisläufer. Durchschnittliches Mähergebnis, kleine Büschel länger nicht geschnitten. Mäht in engen Passagen nicht, hinter Hindernissen nur selten. Blieb oft an Hindernissen hängen und drehte dort dann Runden. Sonst nur wenige Störungen im Praxistest. Messer kann bei ungünstigem Anheben weiterlaufen. Radspuren entlang Begrenzungskabel. Trafo nicht für Außenbereich geeignet.“
Gerät mit Sicherheitsmängeln, eignet sich am besten für Flächen mit wenig Hindernissen
Stärken
verbessert die Rasenqualität
ruhig im Betrieb
Schwächen
Messerstopp funktioniert nicht zuverlässig
kurze Akku-Laufzeit
Mähen
Schnittbild
Die Nutzer sind mit dem Mähergebnis zufrieden. Sie konstatieren einen gleichmäßigen Schnitt und verbesserte Rasenqualität. In Tests jedoch schneidet der Al-Ko durchschnittlich ab. Radspuren und nicht geschnittene kleine Grasbüschel sind Kritikpunkte. Trotz Kantenmodus ist manuelles Nacharbeiten unvermeidbar.
Zuverlässigkeit im Betrieb
Auf einer Fläche mit wenig Hindernissen verrichtet der Robolinho zuverlässig seinen Dienst. Beim Mähen an Steigungen, in engen Passagen oder im Umgang mit Hürden zeigt er jedoch Schwächen. Für Besitzer von steileren oder verwinkelten Gärten ist z. B. der Husqvarna Automower 310 besser geeignet - preislich dafür aber in einer deutlich höheren Liga.
Lautstärke
In der Praxis arbeitet der Mähroboter mit einem gleichmäßigen und leisen Summen vor sich hin. Laut Herstellerangabe beträgt der maximale Schallleistungspegel 65 dB(A).
Handhabung
Einstellung
Die allgemeine Bedienung des Geräts geht in Ordnung. Gerade was die Programmierung und die Einstellung der Schnitthöhe betrifft, macht es der Robolinho dem Nutzer nicht allzu schwer.
Inbetriebnahme & Wartung
Auch wenn die erste Inbetriebnahme des Geräts selbst keine größeren Schwierigkeiten bereitet: Das Verlegen des Begrenzungsdrahts entpuppt sich als zeitaufwendige Aufgabe, die nicht jedem Nutzer gefällt. Dafür ist der Mähroboter wartungsarm, was die Folgekosten gering hält.
Sicherheit
In puncto Sicherheit schneidet dieser Mähroboter schlecht ab. Kein Wunder, denn wenn der Messerstopp versagt, kann es gefährlich werden. Bei ungünstigem Anheben kommt es vor, dass die Messer einfach weiterlaufen.
Akku
Akkuleistung
Mit einer Akkuladung arbeitet der Robolinho nur ca. 45 Minuten lang. Dafür verspricht der Lithium-Ionen-Akku eine ebenso kurze Ladezeit. Bei der geringen Schnittbreite von 28 cm ist das Gerät für eine maximal 700 m² große Fläche dennoch angemessen.
von Katrin
08.05.2014
Robolinho 100
Preiswertes Modell mit Kantenmähfunktion
Rasenmähroboter sind praktisch und haben mittlerweile einen ähnlich positiven Widerhall bei Technikfreunden erfahren wie Staubsaugerroboter. Der Unterschied ist allerdings, dass man wirklich gute Saugroboter schon für 400 bis 700 Euro erhält, während Rasenmähroboter mit teils 2.500 bis 4.000 Euro noch elend teuer sind. Doch so langsam sinken auch in diesem Segment die Preise, wie der Al-Ko Robolinho 100 beweist. Der ist im Internet nämlich für Preise ab etwa 1.200 Euro erhältlich.
Freie Programmierung, moderner Li-Ionen-Akku
Dabei ist erstaunlich, dass man nicht einmal auf viele Features verzichten muss. Auch der Robolinho 100 arbeitet völlig autonom und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit aktiv sein. Das übersichtliche Display erlaubt die nahezu freie Programmierung der Aktivitätszyklen. Hierbei fährt der Roboter bei nachlassender Power selbsttätig an die Basisstation und lädt sich wieder auf – dank modernem Lithium-Ionen-Akku ohne Memory-Effekt oder andere gravierende Akkuprobleme. Das ist nicht einmal bei allen Topgeräten der Fall.
Einfache Schnitthöhenverstellung
Auch die Schnitthöhenverstellung in sieben Positionen (30 bis 60 Millimeter) kann zentral über einen einfachen Handgriff vorgenommen werden, was eine clevere Lösung ist. Man muss das Gerät dazu nicht erst umdrehen und mühsam im Mähwerk herumpfuschen. Überhaupt soll man da angeblich nur sehr selten heranmüssen. Während man von anderen Robotern Messerabnutzungszyklen von einem bis zwei Monaten hört, soll der Robolinho 100 angeblich bis zu eine Saison durcharbeiten können. Das wäre wirklich außergewöhnlich. Möglich mache dies das scharfe, doppelte Mulchmessersystem.
Kabel im Boden, aber praktische Kantenmähfunktion
Der Al-Ko Robolinho 100 arbeitet allerdings noch mit einem Begrenzungskabel, welches ihm die Rasenkanten aufzeigt. Teurere Geräte gehen dazu über, dies über intelligente Sensoren zu steuern. Und so muss man hier leider noch ein Kabel im Boden verlegen – doch das gilt derzeit noch für sehr viele Geräte, ist also kein echter Kritikpunkt. Schon gar nicht in dieser Preisklasse. Es existieren neun Einstiegspunkte, die gleichmäßig auf die gesamte Schleifenlänge verteilt sind. Als Gartengröße wird von Al-Ko eine Fläche von 700 Quadratmetern angegeben. Lobenswert: Der Robolinho 100 besitzt auch eine Kantenmähfunktion, die separat aktiviert werden kann. Das ist in dieser Preisklasse nun wahrlich etwas Besonderes.