Das Akai AIR05W präsentiert sich wie fast alle modernen Internetradios im eleganten Rechteck-Format. Die interessante Anordnung von Steuereinheit und integriertem Lautsprecher sticht zusätzlich hervor.
Anders als bei den meisten Konkurrenzmodellen befindet sich die Steuereinheit nicht zwischen zwei Boxen, sondern direkt unter einem großen, zentralen Lautsprecher. Das 24,2 Zentimeter breite, 14 Zentimeter hohe und nur 12 Zentimeter tiefe Radio ähnelt damit im ersten Moment fast einem Miniatur-Raumschiff. Die Programme aus dem Netz holt man sich per WLAN ins Haus, außerdem eignet sich das Modell in Verbindung mit einem Windows- oder Mac-Rechner als Netzwerk-Player. Neben den üblichen Dateiformaten (MP3, WMA, OGG) wird also das iTunes-Format AAC unterstützt. Des Weiteren ist ein analoger Tuner für lokale UKW-Frequenzen mit an Bord. Insgesamt können jeweils zehn UKW- und zehn Internetsender auf dem Webradio gespeichert werden. Für den nötigen Sound sorgt der zentrale Lautsprecher, über den der Hersteller leider keine genaueren Angaben macht. Abgerundet wird das Paket durch einen Equalizer zur individuellen Feinjustierung des Klangs, eine nützliche Weck- und Einschlaffunktion sowie eine 3,5 Millimeter-Klinke für den Kopfhörereinsatz.
Akai aus Japan gehört zur in Singapur ansässigen Akai Sales Pre Ltd. und ist in Deutschland weitgehend unbekannt. Ob das AIR05W daran etwas ändert, ist eher unwahrscheinlich. Dafür ist das Modell einfach zu durchschnittlich. Immerhin ist das Design einigermaßen gelungen – wem das zusagt, der bekommt das Webradio zur Zeit für knapp 105 Euro bei Amazon.
21.03.2011