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Unser Fazit
04.09.2014
SuperCyclone SCANIMAL
EU-kompatibler Nachfolger des Erfolgsmodells für Haustierbesitzer
Zur Zeit bemühen sich die meisten großen Hersteller von Staubsauger darum, ihre Modellpalette mit den Vorgaben der EU in Sachen Stromverbrauch kompatibel zu machen. AEG macht in dieser Hinsicht keine Ausnahme und hat dabei auch ein Modell ins Visier genommen, das vor allem bei Haustierbesitzern beliebt ist. Der SuperCyclone SCANIMAL tritt demnach sicherlich an, die Erfolgsgeschichte des ASC6945 fortzusetzen, und zwar mit einer deutlich gedrosselten maximalen Leistungsaufnahme.
Energieeffizienzklasse
Genehmigte sich nämlich das ältere Modell noch bis zu 2.000 Watt, ist nun bei 1.400 Watt Schluss, offiziell gemessen wurden sogar nur 1.300 Watt. Trotzdem hat es hinsichtlich der Energieeffizienz, die nicht allein aus dem maximalen Stromverbrauch ermittelt wird, nur zur Klasse „F“ gereicht. Diese Einschätzung sollte aber nicht vorschnell überbewertet werden. Denn der AEG besitzt ein Ausstattungsmerkmal, das unter den Zyklonstaubsaugern nur selten anzutreffen ist. Die Saugkraft lässt sich nämlich manuell über einen Regler drosseln, was dem Staubsauger hoch angerechnet werden sollte. Modelle ohne Regler saugen nämlich immer mit Maximalkraft, die jedoch nicht immer erforderlich ist, ja manchmal sogar unpraktisch – etwa, wenn sich die Bodendüse vor lauter Kraft am Untergrund festsaugt. Aus eigener Erfahrung wird jeder wissen, dass zum Beispiel auf Hart-/Glattböden oft die halbe Saugkraft vollkommen ausreicht. Doch solche alltagspraktischen Aspekte spielen bei der Bestimmung der Energieeffizienzklasse leider keine Rolle. Fakt dürfte daher sein, dass der AEG in der Praxis deutlich besser wegkommt als seine Einstufung auf den ersten Blick nahelegt.
Unterstützung durch rotierende Bürsten
Ein weitere Aspekt sollte ebenfalls nicht ins Hintertreffen geraten. Denn beim Saugen erhält der AEG massiv Unterstützung von der rotierenden Bürste seiner Turbodüse. Fasern, Fusseln und vor allem (Tier-) Haare werden so effizienter aufgenommen als mit einer herkömmlichen Kombidüse. Außerdem liegt dem Staubsauger noch ein „Animal Kit“ bei, das aus Spezialdüsen mit Bürsten zum Absaugen von Polstern und Co besteht. Wie das Vorgängermodell richtet sich demnach der Staubsauger erneut vorrangig gezielt an eine bestimmte Klientel, wie die Sonderausstattung klar beweist. Allerdings wird die Bürste allein durch den Luftstrom in Rotation versetzt. Fällt dieser aufgrund der gedrosselten Leistung ebenfalls schwächer aus, kann es also durchaus sein, dass dies Abstriche in puncto Saugeffizienz mit sich bringt.
Fazit
Ob der Staubsauger also erfolgreich in die Fußstapfen seines Vorgängers ASC 6945 Super Cyclone wird treten können, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch absolut offen. Erst Testberichte und Kundenrezensionen werden diese Frage beantworten können und so lange den Skeptiker zuarbeiten, die als Folge des neuen EU-Energie-Labels schwächere Saugleistungen der Eco-Staubsauger befürchten. Der AEG verfügt jedoch mit seiner Spezial-Turbodüse über ein Ausstattungsmerkmal, das die vielleicht etwas schwächere Saugkraft kompensieren könnte. Bis endgültig feststeht, ob dies tatsächlich der Fall sein wird, bleibt der Vorgänger daher immer noch gut im Rennen. Erfreulich dagegen ist, dass beide Staubsauger in den Anschaffungskosten in etwa auf demselben Niveau liegen, und zwar auf einem moderaten, wobei der Neuzugang mit 160 Euro (Amazon) aktuell sogar für ein bisschen weniger zu haben ist.