BioS­hock 2 Test

„... Die spannend inszenierte Handlung und die packende Atmosphäre haben nämlich bis heute nichts von ihrem Reiz eingebüßt. Trotz allem bleibt ein fader Beigeschmack, da sich nahezu alles vertraut und zum Teil auch etwas verbraucht anfühlt. Der Mehrspieler-Modus war im Endeffekt zwar nett gemeint, wird sich angesichts der starken Konkurrenz aber wohl nicht lange halten können. Somit bleibt abschließend ein Nachfolger, der trotz seiner Stärken nicht ganz an den gefeierten Erstling heranreicht.“

„Ihr wollt eine Fortsetzung im Stile von Bioshock, mit all den Elementen von Teil 1. Bitte Bioshock 2 erfüllt all dieses. Ihr kehrt nach Rapture zurück und ihr werdet wieder eine Menge von grässlichen Monster begegnen. Schwache Nerven sind hier fehl am Platz. Schockmomente gibt es reichlich, doch ganz so schlimm wie bei Bioshock 1 ist es nicht mehr. Die Kämpfe sind abwechslungsreich und dank den unterschiedlichen Plasmiden und Waffen kommt Freude auf, zumal ich meine Lieblingswaffe, den elektrischen Strahl verwenden kann.“

„Die technischen und konzeptionellen Schwächen sind unübersehbar - wer sich aber von einem konsoligen Interface und ein paar Lags nicht gleich abschrecken lässt, wird mit einem ganz besonderen Mehrspieler-Shooter belohnt: Das Setting ist einzigartig, Plasmide und Waffen sorgen für Abwechslung und das (zugegeben abgeguckte) Erfahrungssystem schafft es tatsächlich, mich längerfristig an das Teil zu fesseln ...“

„Bioshock 2 ist ein zweischneidiges Schwert: Die Atmosphäre in Rapture begeistert immer noch wie am ersten Tag. Vom neutralen Standpunkt aus betrachtet, bleibt allerdings nur ein recht linearer Shooter, der zwar nicht viele Dinge falsch macht, aber auch nur sehr wenige Innovationen bietet. Trotzdem ist die Atmosphäre wieder einzigartig und macht Bioshock 2 zu einem sehr guten Spiel, das jeder Fan von Rapture und dem Shooter-Genre gespielt haben sollte.“

„Ist der Solomodus samt allen Errungenschaften geschafft, wartet ein ideenreicher Mehrspielermodus mit Rangsystem darauf, die Langzeitmotivation auf hohem Niveau zu halten. Spaßig ist es ja, sich online mit anderen Spielern zu messen, zumal es auch hier hackbare Sicherheitssysteme gibt. Allerdings müssen die Entwickler noch dringend bei der Spielbalance und dem Netzcode nachbessern. Teils fühlen sich die Ballereien und Ragdolls sehr unflüssig an. Und die Spielerbasis ist noch nicht so groß, als dass das Matchmaking-System immer ordentlich ausbalancierte Teams zustandebringen könnte.“