Inhalt
Warme Finger sind das A und O, wenn die Winterfahrt nicht zur Tortur werden soll. Doch welche Heizgriffe erwärmen die Hände am schnellsten und gleichmäßigsten? NEWS hat nachgemessen.
18 von 20 Punkten – Tipp
Preis/Leistung: 3 von 5 Punkten
„Das System mit der automatischen Regelung per Temperatursensor funktioniert zuverlässig, ist tadellos verarbeitet und eignet sich für den ganzjährigen Einsatz. Die Griffe heizen flott und gleichmäßig. Pfiffig: Schaltet sich unter 15 Grad selbst ein, wartet aber nach Motorstart 20 Sekunden, um die Batterie zu schonen.“
Oxford Heizgriffe
16 von 20 Punkten – Tipp
Preis/Leistung: 4 von 5 Punkten
„Heizgriffe mit guter Heizleistung und sauberer Verarbeitung. Die griffigen Gummis liegen gut in der Hand. Wärmestufen, Maximaltemperatur, Knickschutz und Bedienbarkeit machen die Oxfords zum Tipp für den ganzjährigen Einsatz. Ästheten würde eine dezentere Hülle überm Schalterkabel besser gefallen.“
Hein Gericke Professional Heizgriffe 12V
15 von 20 Punkten – Preis-Tipp
Preis/Leistung: 4 von 5 Punkten
„Griffige Heizgummis mit flotter Erwärmung und sauberer Wärmeleistung zum kleinen Preis. Mit vier Stufen findet man auch in der Übergangszeit seine Wohlfühl-Temperatur. Die Verarbeitung ist gut, allerdings gibt's Abzüge für die faltige Hülle überm Schalterkabel und den schwer bedienbaren Regler.“
Büse Motrax Heizgriffe
14 von 20 Punkten
Preis/Leistung: 3 von 5 Punkten
„Die griffigen Motrax-Gummis heizen sich gleichmäßig und zügig auf, erreichen eine gute Höchsttemperatur bei moderater Stromaufnahme. Sie sind damit durchaus brauchbar für den Wintereinsatz; zum Tipp für den Ganzjahresbetrieb reicht es mit nur zwei Schalterstufen aber nicht.“
Louis Motorradvertrieb Saito II Heizgriffe
12 von 20 Punkten
Preis/Leistung: 3 von 5 Punkten
„Heizgummis mit griffiger Oberfläche und sauberer Verarbeitung. Dennoch wirken die Detaillösungen wie der klotzige Schalter mit schwer bedienbarem Drehregler billig. Die Wärmeleistung eignet sich nicht für den Winter und reicht bei dünnen Handschuhen höchstens für kühle Sommer- und milde Übergangstage.“
Paaschburg & Wunderlich Heizgriffe zweistufig
12 von 20 Punkten
Preis/Leistung: 3 von 5 Punkten
„Mit rutschigem Griffgummi, klotzigem Schalter und schlechtem Kabelknickschutz wirken die Heizgriffe nicht sehr hochwertig. Anbau und Bedienung gehen in Ordnung. Die Griffe erwärmen sich zwar gleichmäßig, dabei aber sehr langsam und auf nur 39 Grad. Damit eignen sie sich eher für die milde Übergangszeit.“
10 von 20 Punkten
Preis/Leistung: 2 von 5 Punkten
„Ein übersichtliches Set mit griffigen Handgummis. Eignen sich aber höchstens für kühle Sommerabende, die Heizleistung kann nicht überzeugen. Die Startphase bringt zwar superschnelle Erwärmung, darf aber nur eine Minute lang im Stand aktiviert werden. Lieferte auf ‚On‘ auch im Nachtest nur 20 Grad Dauerwärme.“
10 von 20 Punkten
Preis/Leistung: 2 von 5 Punkten
„Die extrem schnelle Erhitzung und 60 Grad Maximaltemperatur sind fast beängstigend und nur mit dicken Handschuhen auszuhalten. Da die Manschetten nur eine Heizstufe haben, sind sie fast immer zu kalt oder zu warm. Praktisch auf spontanen Überführungs- und Winterausflügen, aber nicht für den Dauereinsatz geeignet.“
Testumfeld: Es wurden vier Heizgriffe von Fremdherstellern auf den Prüfstand gestellt. Die Tester vergaben 9 bis 14 von maximal 15 Punkten. Neben der Wärmeentwicklung wurde auch die Ausstattung und das Preis-Leistungsverhältnis geprüft. Zum Vergleich zogen die Experten drei Heizgriffe von Original-Motorradherstellern heran. Diese blieben jedoch
„Die Motorradhersteller machen es vor: Werksseitige Griffheizungen sind dezent integriert und stören die Optik nicht. Aber das geht auch günstiger. NEWS brühte vier unauffällige Zubehör-Heizer auf.“ Testumfeld: Im Vergleich befanden sich vier Heizgriffe fürs Motorrad. Es wurden 9 bis 14 von maximal 15 Punkten vergeben.
Testumfeld: Drei Einarm-Heckheber wurden an einer BMW R 1250 GS geprüft. Die Bewertungen reichten von 68 bis 83 Prozent. Als Testkriterien diente die Handhabung (benötigte Kraft, Leichtgängigkeit der Versteller, Standsicherheit bei seitlicher Krafteinwirkung, Durchbiegen bei Belastung). Außerdem wurde die Verarbeitung untersucht (Qualität der Beschichtung,