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Wenn ein Mensch über Bord geht, muss der Verunfallte irgendwie zurück an Deck gelangen. Wir haben versucht herauszufinden, wie das am besten funktioniert, und welche Bergemittel weniger geeignet sind.

MOBup Hebesystem/aktiv, horizontal
„sehr gut“ (5 von 5 Punkten) – Tipp
„Zwar dauert der Bergevorgang durch die kleine Strecke Tauwerk, die bei jeder Hebelbewegung geholt wird, recht lange, der Kraftaufwand ist aber auch von weniger trainierten Personen gut aufzubringen. Das eigenständige System für eine nahezu horizontale Bergung ist gut durchdacht und funktionell.“
Well-Sailing Fall-Talje/aktiv, vertikal
„sehr gut“ (5 von 5 Punkten) – Tipp
„Die im Tuch-Schlauch gegen Vertörnern gesicherte Talje sollte unbedingt an Bord sein. Sie beschleunigt das Bergemanöver deutlich, eventuell kann der MOB sogar unterstützend an der losen Part mitziehen. Eine normale Großschottalje für die Bergung mit dem Baum ist zudem nicht immer vorhanden.“
Sarrrah Bergemittel Typ S/aktiv, horizontal
„gut“ (4 von 5 Punkten)
„Wenn der MOB aktiv mithilft und sich die Schlaufe selbst anlegen kann, lässt sich mit diesem System eine schonende Horizontal-Bergung durchführen. Bis die Schlaufen richtig sitzen, vergeht allerdings etwas Zeit.“
Well-Sailing Bergenetz/passiv, horizontal
„gut“ (4 von 5 Punkten) – Tipp
„Die in der Dünung leicht schwankende Netztasche alleine geöffnet zu halten, und gleichzeitig den passiven MOB hineinzuführen, ist nicht besonders einfach. Ansonsten ist die schonende horizontale Bergung mit dem Netz ohne Rollbewegungen des Verunfallten eine gute Sache. “
Oleu-Segel Bergesegel/passiv, horizontal
„befriedigend“ (3 von 5 Punkten)
„Das ‚Segel‘ stellt eine weitere Methode zur schonenden horizontalen Bergung des MOB dar und ist insbesondere für passive Opfer geeignet. Der Verunfallte kann nicht zwischen Segel und Bordwand rutschen. Das Manöver alleine von Deck aus durchzuführen ist allerdings recht kompliziert.“
SOSTechnic Jonbuoy/aktiv, vertikal
„befriedigend“ (3 von 5 Punkten)
„Da sich dieses Bergemittel nur mit relativ großem finanziellen Aufwand erproben lässt und auch die Anschaffung ein deutliches Loch in die Bordkasse reißt, ist Jonbouy nicht direkt auf der Siegerliste. Auch der Bergevorgang ist nicht gerade vorbildlich einfach, sondern erfordert hohen Krafteinsatz.“
Plastimo Leiter/aktiv, vertikal
„ausreichend“ (2 von 5 Punkten)
„Die instabile Lage der Leiter an der Bordwand und die daraus resultierende mühevolle Nutzung sind die größten Mängel des (Selbst-)Bergemittels. Wenn keine anderen Systeme an Bord sind, hat sie aber ihre Berechtigung, um den gefährlichen Einstieg über die Badeleiter am Heck zu vermeiden.“
Die Kraft des Winds nutzen, um im Seekajak ohne Anstrengung vorwärts zu kommen. Für viele Paddler eine schöne Vorstellung. Björn Nehrhoff von Holderberg hat sich mit dem unterstützenden Segeln befasst und stellt zudem das neue Flat Earth Sails Code Zero vor. Testumfeld: Es wurden 2 Segel einer Modellreihe getestet. Sie schnitten jedoch ohne Endnoten ab.
Kunstfaser statt Draht - ein Wechsel des Windseils bringt viele Vorteile, aber auch Einschränkungen mit sich. Umso wichtiger ist die Wahl des Produkts. Wir haben 12 Dyneema-Seile im Labor getestet. Testumfeld: Im Labortest befanden sich 12 Dyneema-Windenseile, darunter 7 Seile als Konfektionsware und 5 Seile als Meterware. Bei der Konfektionsware reichten die
Pinnenpiloten sollen dem Steuermann Arbeit abnehmen und die Reichweite erhöhen, dabei aber genau steuern und auch bei anspruchsvollen Bedingungen das Schiff auf Kurs halten. segeln untersuchte, was sie wirklich leisten können. Mit einigen Überraschungen. Testumfeld: Es wurden 5 Pinnenpiloten ausprobiert und beurteilt. Sie schnitten mit Bewertungen von 2,5 bis 4,