GOLF­MA­GA­ZIN prüft Golf­schlä­ger (2/2009): „Hot­list 2009“ -​ Eisen

„Heiß: Die Schaftoptionen (Project X bei Stahl, Mitsubishi Javin FX bei den Hybriden) sind eine nette Überraschung. ...
Kalt: Wie auch immer: Zwei Hybriden in so einem Set, das ist einfach einer zu viel.“

„Heiß: Ein Set, das aufgrund der Boxer-Technologie, einem höheren MOI und dem Mitsubishi Javin FX Schaft eine Überlegung wert ist. ...
Kalt: Egal wie gut sie sind, rechteckige Hybriden gefallen oft einfach nicht.“

„Heiß: Beeindruckende Anzahl von Schaftoptionen für diese Spielklasse. Die etwas schmaleren Schlägerköpfe sind beim Ansprechen schön anzusehen.
Kalt: Ein Sandwedge in Hybridform geht dann doch zu weit. Schlimmer wäre nur ein Hybrid-Chipper ...“

„Heiß: ... Kluge Entscheidung, dem Spieler die eher traditionellen Eisen 3 bis 5 statt der hybridenähnlichen Eisen anzubieten.
Kalt: Wäre es nicht für alle Beteiligten besser, wenn man für dieses Set einfach ein traditionell aussehendes Hybrid designen würde?“

„Heiß: ... Die Titan-Schlagfläche der langen Eisen hat Pferdestärken wie in der Formel 1, und auch bei den kurzen Eisen verliert man nicht an Kontrolle.
Kalt: Wer diesen Preis sieht, freut sich, dass zumindest die Benzinpreise niedriger sind.“

„Heiß: ... Die Hybriden in diesem Set ändern das Spiel. Die mittleren und kurzen Eisen wirken, als hätten sie Hilfsräder an der Sohle.
Kalt: Für den Preis bekommt man ein Auto mit echten Rädern.“

„Heiß: ... Die Erhöhung des MOIs ist ein netter Bonus in Sachen Fehlverzeihbarkeit. Einlage in der Rückseite gibt dem Design Klasse.
Kalt: Drei verschiedene Flexes bei den Standard-Graphitschäften, aber nur ein Flex (uniflex) bei Stahl. Warum bitte?“

„Heiß: ... Der X-20 Tour war ein sportlicher Schläger für Spieler, die richtig gut sein wollten. Das hier ist das Modell für jene, die richtig gut sind.
Kalt: Am Ende des Tages liegt die Betonung aber immer noch eher auf Fehlerverzeihbarkeit als auf Gefühl.“

„Heiß: Dünnste und schmalste Sohle, am wenigsten Offset und die kürzeste Schlagfläche aller Callaway-Eisen. ...
Kalt: Ernie und Annika kommen hiermit zurecht. Justin Timberlake, jetzt ebenfalls unter Vertrag, würde als Handicap 6-Spieler damit kämpfen.“

„Heiß: ... Etwas unruhige Optik, aber die Ästhetik ist am Ende ja nicht für den Ballflug zuständig. Kraftvolle Flugbahn, verzeiht mehr Fehler als Ihr bester Freund.
Kalt: Wirkt ziemlich klobig, gerade die kurzen Eisen.“

„Heiß: ... Schlägerkopf wirkt seit dem Redesign dünner und ist besser anzusprechen. Selbst die kurzen Eisen wirken nicht aggressiv.
Kalt: Das Sandwedge in Hybrid-Form ist zu viel des Guten. Kommt als nächstes der Hybrid-Chipper?“

„Heiß: ... Eines der Highlights: Liewinkel kann bis zu vier Grad steiler und flacher verändert werden.
Kalt: Überraschend, dass im Standardtest ein Hybrid fehlt.“

„Heiß: ... Eine gute Option für Spieler, die das weiche Gefühl eines geschmiedeten Mizuno-Eisens erwarten, aber nicht gut genug für ein MP-62 sind.
Kalt: Leider sieht man beim Ansprechen einen Teil des Cavitys auf der Rückseite der Eisen 3 und 4.“

„Heiß: Ein pures Eisen, das in der Abteilung Turniereisen überzeugt. Sohle gleitet gut durch das Gras, minimales Offset hilft bei der Manövrierbarkeit des Balls. ...
Kalt: Zu diesem Schläger dürften auch kräftige Spieler neigen. ...“

„Heiß: Pluspunkte für den Start mit Hybriden 4 und 5 mit der Schaftlänge von Eisen 4 und 5. Diesem Beispiel könnten andere Unternehmen folgen.
Kalt: Ein leichter Stahlschaft wäre schön.“

„Heiß: ... Aggressive, dreigeteilte Sohle ist ein cooles Detail für Spieler mit mittlerem Handicap, die den Ball manövrieren wollen.
Kalt: Die große Sohle bei den langen Eisen sieht ein wenig erschreckend aus.“

„Heiß: Ein Set, bei dem der Ansatz stimmt. Sehr guter 100-Gramm-FST-Schaft. Dazu kommt der Name Nicklaus.
Kalt: Sehr unwahrscheinlich, dass Nicklaus selbst jemals ein 44-Grad-Pitchingwedge benutzen würde.“

„Heiß: Typische Nike-Sohle. Gute Konzentration auf Details wie die variable Sohlendicke. ...
Kalt: Spieler mit hohem Handicap dürften mit dem Hybrid 3 mit 19 Grad Probleme mit einer zu flachen Flugbahn bekommen.“

„Heiß: ... Sehr guter Eaton-Griff. Überzeugendes Sohlendesign, das für verschiedene Lagen geeignet ist.
Kalt: Es fehlt an optischer und technologischer Finesse, die man von Nike erwarten würde.“

„Heiß: Seit seinem Debüt einer der Bestseller in seiner Kategorie, kein Wunder warum. Die Details für mehr Komfort wurden versteckt. ...
Kalt: Den langen Eisen mangelt es ein wenig an weichem Gefühl.“

„Heiß: Gewicht der Schäfte nimmt zu den kurzen Eisen zu. Wirklich großartig ist das Web-Fit-Programm im Internet. Besser kann Do-it-yourself-Fitting nicht mehr werden.
Kalt: Warum stellt man überhaupt ein Eisen 3 her?“

„Heiß: Ein enormes Upgrade gegenüber dem S58 und S59, sowohl was die Technologie als auch die Erscheinung betrifft. ...
Kalt: Man spürt nicht, dass der Schläger gegossen wurde, bemerkenswert in einer Gruppe meist geschmiedeter Schläger.“

„Heiß: ... Dieser Schläger dürfte den Tour Burner als erfolgreichstes Eisen bei TaylorMade ersetzen.
Kalt: Manche werden Zeit brauchen, sich an die Eisen mit den etwas längeren Schäften zu gewöhnen.“

„Heiß: Extrem viel Selbstvertrauen durch großen Schlägerkopf und dicke Oberkante. Wer kein Eisen 3 oder 4 schlagen kann, kann sich gegen Aufpreis für ein Paar Burner Rescues entscheiden.
Kalt: Die Burner Rescues sollten der Standard sein.“

„Heiß: Ein gelungener Mix aus klassischer Optik und zeitgemäßer Technologie. ...
Kalt: Die Inverted-Cone-Technologie ist nicht so ausgeprägt, wie man aufgrund der Optik zuerst glauben würde.“

„Heiß: Schon in den vergangenen Jahren hat sich Titleist in dieser Kategorie verbessert, aber dieser Schläger bedeutet einen Riesensprung. ...
Kalt: Die langen Eisen sind doch noch sehr nah am Tourniveau ...“

„Heiß: ... Dieser geschmiedete Schläger hat genau die richtige Balance. Bessere Spielbarkeit, besseres Aussehen und Gefühl als bei seinen Vorgängern.
Kalt: Die Oberkante ist etwas dicker als bei anderen Schlägern dieser Kategorie. ...“

„Heiß: Sieht aus wie ein Schläger für Könner, dazu richtig viel Technologie. ...
Kalt: Die 5-Grad-Abstände zwischen den Eisen 8,9 und Pitchingwedge sind für Schläger, mit denen man punkten muss, einfach zu groß.“

„Heiß: ... Durch Verwendung von Urethan wird bei diesem Super-Komfort-Eisen das Gefühl noch einmal verbessert.
Kalt: Ein 42,5-Grad-Eisen als Pitchingwedge zu bezeichnen, ist irreführend. Ein 18-Grad-Eisen als Eisen 3 zu titulieren, ist gefährlich.“