ComputerBase.de

Inhalt

Zu Beginn des Jahres 2010 hat Intel offiziell die 32-nm-Fertigung vom Stapel gelassen und diverse neue Prozessoren präsentiert. Während wir uns in unserem Launch-Artikel mit einem der schnellsten ‘Clarkdale‘-Prozessoren in Form des Core i5-661 beschäftigt haben und alle Features vom Turbo-Modus über Hyper-Threading bis hin zu den neuen AES-Instruktionen und dem integrierten Grafikkern näher angesehen haben, werfen wir heute den Blick auf den Einstieg in die neue Welt. Dafür haben wir uns das kleinste Modell aus dem 32-nm-Bestand von Intel ins Haus geholt, den Pentium G6950 mit 2,80 GHz. Gleichzeitig nehmen wir noch den kleinsten Core i3 mit ins Boot, das Modell 530 mit 2,93 GHz. Was auf den ersten Blick nur noch 133 MHz Taktunterschied aussieht, ist in Wahrheit viel, viel größer. Der Pentium muss auf viele Dinge verzichten, die mit dem auf 1.066 MHz reduzierten Speicherinterface anfangen, mit dem auf 3 MByte reduzierten L3-Cache weiter gehen und mit dem Streichen der Hyper-Threading-Funktion aufhören. Darüber hinaus gibt es beim kleinsten Clarkdale-Ableger keine Unterstützung für SSE4.x. Inwiefern dies alles eine Rolle spielt und wie groß dadurch der Abstand zwischen den beiden CPUs wird, werden wir uns genauer ansehen. Wir nutzen diesen Test aber auch dazu, um die von uns im ersten Clarkdale-Test simulierten Ergebnisse für die Core i3 zu bestätigen. Große Unterschiede sind hier jedoch nicht zu erwarten, denn einzig die fehlende AES-Funktionalität wurde von uns im ersten Test nicht berücksichtigt. Unser Dank geht heute an den Onlineshop Mindfactory, der uns kurzfristig und unkompliziert mit den beiden Prozessoren, die dieses Mal nicht direkt von Intel gestellt wurden, versorgt hat.

Was wurde getestet?

Im Test befanden sich zwei Prozessoren, für die keine Endnoten vergeben wurden.

Wir arbeiten unabhängig und neutral. Wenn Sie auf ein verlinktes Shop-Angebot klicken, unterstützen Sie uns dabei. Wir erhalten dann ggf. eine Vergütung. Mehr erfahren

  • Core i3-530

    Intel Core i3-530

    • Pro­zes­sor-​Kerne: 2
    • Basis-​Takt: 2,93 GHz
    • Sockel­typ: Sockel 1156

    ohne Endnote

    „... Sollte man bei der Neuanschaffung eines kleinen aber dennoch potenten Intel-Systems auf Basis des Sockels LGA1156 vor der Qual der Wahl des Prozessors stehen, dann muss man nach diesem Test eigentlich direkt zum Core i3-530 greifen. Für nicht einmal 100 Euro bietet er eine durchweg ansprechende Leistung, die im Idealfall alle alten Core 2 Duo und auch einige kleine Core 2 Quad in den Schatten stellt. Dazu verbraucht der Prozessor sehr wenig Energie, weshalb er auch für kleine HTPCs mit nicht so erwachsener Kühlleistung geeignet ist. Der Aufpreis von gut 25 Euro zum nächst schnelleren Modell Core i3-540 lohnt indessen nicht ...“

  • G6950

    Intel G6950

    • Basis-​Takt: 2,8 GHz
    • Sockel­typ: Sockel 1156

    ohne Endnote

    „... Heute ist ein Pentium G6590 genau so schnell wie ein Core 2 Duo E7400 mit gleichem Takt. Zugute halten muss man dem Pentium G6950 aber, dass er nochmals ein gutes Stück günstiger und stromsparender ist als der E7400. Denn im Bereich der Leistungsaufnahme stellt der Pentium G6950 mit dem Unterschreiten der 100-Watt-Marke (wohlgemerkt unter voller Belastung unseres Komplettsystems inklusive der aktuell schnellsten Single-GPU-Grafikkarte ATi Radeon HD 5870) einen neuen Bestwert auf. ...“

  • Tests

    Mehr zum Thema Pro­zes­so­ren