PC Games Hard­ware prüft Arbeitsspei­cher (RAM) (7/2015): „DDR4-​RAM für alle“

„... Die Riegel bieten sowohl sehr gute garantierte Leistungswerte als auch ein über alle Taktfrequenzen hinweg konkurrenzfähiges Tuning-Verhalten. Dank zweier Aufsätze mit je zwei beleuchteten 50-mm-Lüftern (1,4 Sone aus 50 cm Entfernung) ist auch die Ausstattung kaum zu verbessern. ...“

„... Die Leistungswerte überzeugen: Die Kopierrate bei der Herstellervorgabe ist sehr hoch, beim Latenz-Tuning mögen es die Riegel bei steigenden Taktfrequenzen hinsichtlich der RCD- und RP-Timings aber etwas entspannter. Das Undervolting-Potenzial ist mit 4 Prozent recht gering. Gegen die Corsair-Riegel spricht in erster Linie der Preis ...“

„... Gute Leistung und größter Kühlkörper. Statt DDR4-3200 mit eher entspannten Latenzen wie Corsair garantiert Kingston den stabilen Betrieb bei DDR4-3000 und schärferen Timings (15-16-16-39), was eine ähnliche Leistung ergibt. Der Kühlkörper erledigt seine Aufgabe gut, aufgrund der Modulhöhe von 5,5 Zentimetern darf aber keinesfalls ein Turmkühler verwendet werden, welcher die RAM-Slots überragt. ...“

„... Schnell und leuchtgewaltig. Die Eckdaten der Riegel (DDR4-3000, 16-16-16-36, 1,35 Volt) sind zwar gut, aus dem Rahmen fallen die Sticks aber vor allem wegen ihrer Optik: Die milchig-weißen Kunststoffstreifen an der Kühleroberseite pulsieren im Betrieb weiß – und zwar abhängig von der Temperatur. ... Die Leistungswerte und Tuning-Möglichkeiten geben keinen Anlass zur Kritik. ...“

„... Viel Kapazität und OC-Reserven zum fairen Preis. Die vier 8-GiByte-Sticks sind zwar nur für DDR4-2400 (15-15-15-35) bei 1,20 Volt freigegeben, dank Dual-Rank-Aufbau erreichen sie in der Praxis aber etwas bessere Leistungswerte als DDR4-2666-Kits mit 4 × 4 GiByte. ... Abgesehen von der eher niedrigen garantierten Taktfrequenz leistet sich das Kit kaum Schwächen ...“

„... Der Hersteller garantiert DDR4-2666 ... bei 1,20 Volt, was für eine ordentliche Grundleistung sorgt. Mushkin packt dazu einen roten Kühlkörper im Schlaufen-Design auf die Module, der sein Aufgabe ordentlich erledigt, aber die Modulhöhe auf 4,0 cm treibt. Die Sticks sind für den Betrieb mit 1.500 MHz (DDR4-3000) geeignet, positiv ist aber vor allem, dass das Kit recht knackige Latenzen verträgt. ...“

„... Gegenüber dem wuchtigen Predator-Heatspreader punktet der Fury-Kühler durch kleine Dimensionen – die Modulhöhe beträgt lediglich 3,4 cm. Overclocking und Latenz-Tuning ähneln den Mushkin-Werten, die niedrigere Standardtaktfrequenz kostet allerdings Leistung im Kopiertest und verschlechtert die Eigenschaftsnote. ...“

„... Mit diesen Adata-Sticks kommen Sie so auf recht günstige 180 Euro, allerdings wird auf dem Papier wenig geboten, nämlich DDR4-2133 (15-15-15-36) bei 1,20 Volt, kein Kühlkörper und keine Extras. Dank taktfreudiger SK-Hynix-Chips lässt sich immerhin die geringe Grundleistung aus der Welt schaffen: DDR4-3000 ist möglich ...“

„... Auf den Ballistix-Elite-Riegeln sitzt ein massiver, vergleichsweise hochwertiger Kühlkörper, dessen oberer Teil sich durch das Lösen von vier kleinen Schrauben abnehmen lässt, was die Höhe von 4,1 auf 3,7 cm, aber auch die Kühlleistung reduziert. Die Grundleistung, die Undervolting-Reserven und das Latenz-Tuning gehen in Ordnung, ein stabiler DDR4-3000-Betrieb wollte uns aber leider nicht gelingen. ...“

„... Die Modulhöhe beträgt lediglich 3,3 cm, die Sticks werden aber vergleichsweise warm. Der Hersteller garantiert DDR4-2400 bei 16-16-16-39 und 1,20 Volt, die Grundleistung ist eher niedrig. Mit 1,35 Volt reicht es bei DDR4-2666 für relativ knackige 12-13-13-39-Timings, am DDR4-3000-Betrieb bei 1,35 Volt scheitert aber auch das zweite Crucial-Set. ...“

„... Die von Patriot garantierten Werte ... sind relativ unspektakulär, was ebenso für die Leistung gilt. Latenz-Tuning ist bei dieser Taktfrequenz im geringen, gewöhnlichen Maße möglich ... was ebenso für Undervolting gilt (-7 %, 1,120 Volt). Als einziges Kit scheitert es aber bereits am stabilen Betrieb bei DDR4-2666. ... Wer keine Overclocking-Absichten hegt, erfreut sich am clever gestalteten Heatspreader ...“