Xiaomi Mi Note Pro 3 Tests

Der chinesische Hersteller Xiaomi versucht, seinen Konkurrenten Samsung auf wirklich jedem Feld anzugreifen, auch bei den eher exotischen Geräten. Mit dem Mi Note Pro hat man nun eine Alternative zu den Galaxy-Note-Modellen im Angebot, die auch technisch auf Augenhöhe steht – oder sogar darüber. Denn die neue Pro-Variante setzt eine überarbeitete Variante des Top-Chipsatzes Qualcomm Snapdragon 810 ein. Und die soll sogar noch mehr Leistung liefern als die bisherige Variante des Prozessors.

Aus dem Stiefkind wird das Wunschkind

Dabei muss man wissen, dass der Snapdragon 810 bislang eher so etwas wie das ungeliebte Stiefkind der Branche ist. Der Prozessor ist zwar unglaublich performant, kämpft aber leider mit massiven Überhitzungsproblemen. Nahezu alle großen Hersteller, die zuvor stets auf Qualcomm-Chipsätze gesetzt hatten, sind zwischenzeitlich abgesprungen und setzen auf Alternativlösungen, auch wenn die nicht ganz das gleiche Niveau erreichen mögen. Dabei ist das nicht ganz fair: Die meisten wollen einfach eine imposante 2,0 bei der Taktrate (GHz) sehen, obwohl der 810er wohl mit 1,8 GHz gänzlich ohne Wärmeprobleme läuft und kaum Leistung verliert.

Selbst beim längeren Spielen keine Hitzeprobleme

Mit dem neuen 810 soll das jedenfalls endgültig ein Ende haben: Laut einem von areamobile.de zitierten Facebook-Eintrag Xiaomis soll das Phablet mit dem neuen Chipsatz auch nach 20 Minuten Spielen nur 36,3 Grad Celsius warm werden. Das wäre in der Tat hervorragend. Darüber hinaus soll die Leistung eben sogar noch zugenommen haben: Etwa 10 Prozent schneller arbeitet das Mi Note Pro demnach als die Konkurrenzgeräte von LG und HTC, die noch auf einen Snapdragon 810 setzen.

Auch sonst hervorragend ausgestattet

Das Xiaomi Mi Note Pro trägt aber auch ansonsten seinen Namenszusatz „Pro“ zurecht: Das Smartphone mit dem Quad-HD-Display führt imposante 4 Gigabyte Arbeitsspeicher, 64 Gigabyte Medienspeicher und einen 3.090 mAh großen Akku. Das bewegt sich durchweg am obersten Ende der Fahnenstange.