Während beim Regza 40LV733G ein normaler CI-Schacht verbaut wurde, setzt Toshiba beim Nachfolger 40LV833G auf den neuen Standard CI-Plus, der von den großen Kabelnetzbetreibern akzeptiert wird.
Im CI-Plus-Schacht platziert man ein optionales CAM-Modul – zum Beispiel das CI-Plus-Modul von Kabel Deutschland – und natürlich die Smartcard des Anbieters. Mit an Bord des 40-Zöllers sind ein DVB-T- sowie ein MPEG4- und demzufolge HDTV-fähiger DVB-C-Tuner, außerdem hat der Hersteller einen analogen Kabeltuner integriert. Wer einen Sat-Receiver nutzt, schließt ihn über einen der beiden HDMI-Eingänge an, wobei sich ein Eingang seitlich und der zweiten hinten am Gerät befindet. Man darf sich ferner auf Komponente, Composite-Video, Scart, VGA, auf einen optischen Digitalausgang, auf einen Kopfhörerausgang und auf eine USB-Schnittstelle freuen. Über die USB-Schnittstelle lassen sich Multimedia-Dateien von einem Speicherstick oder einer externen Festplatte abspielen. Laut Datenblatt kommt das Modell mit den üblichen Dateien zurecht, namentlich MPEG1,2,4-, AVI-, XviD-, H.246-, AVC-, MJPEG-, MP4- und MKV-Videos, JPEG-Fotos und Musikdateien, die als MP3, AAC oder LPCM vorliegen. Die Fähigkeit, TV-Sendungen auf den USB-Speicher aufzunehmen (PVR-ready), gehört leider nicht zum Repertoire des Flachbildschirms. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LCD-Panel, das mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst, eine Bildwiederholrate von 50 Hertz und eine Reaktionszeit von 7,5 Millisekunden hat. Der Blickwinkel liegt bei LCD-typischen 178 Grad, horizontal wie vertikal. Weil das Display mit CCFL-Röhren hinterleuchtet wird, ist der Fernseher mit einer Tiefe von 9,15 Zentimetern (ohne Standfuß) nicht ganz so flach wie ein Modell mit LED-Backlight. Im Betrieb soll das Gerät durchschnittlich 102 Watt, im Standby nur 0,19 Watt Leistung aufnehmen.
An der Spitze des technisch Machbaren steht der 40LV833G sicher nicht. So muss man auf Netzwerk- und 3D-Fähigkeit, auf LED-Backlight und eine 100 Hertz-Schaltung verzichten. In Relation zum Preis von derzeit knapp 380 Euro (amazon) und mit Blick auf die stattliche Bilddiagonale bekommt man trotzdem einiges geboten. Das Gros der Kundschaft scheint zufrieden, die Fachmagazine hatten den 40-Zöller noch nicht im Labor.
25.10.2011