Freunde räumlicher Bilder dürfen sich freuen: Der PS59D550 verarbeitet Blu-ray-Filme, die im stereoskopischen 3D-Format aufgenommen wurden, außerdem kann er normale 2D-Inhalte in 3D-Bilder konvertieren.
Sollten etwaige Doppelkonturen den 3D-Genuss trüben, passt man die Intensität des räumlichen Effekts an. Weil der Fernseher die aktive Shuttertechnik nutzt, bleibt die vertikale Auflösung (1080p) im 3D-Modus vollständig erhalten. Leider wird keine Shutterbrille mitgeliefert. Das Plasma-Panel bringt es auf eine sichtbare Diagonale von 150 Zentimetern und dank „Subfield Motion“ auf eine Bildwiederholrate von 600 Hertz. Von einer Kompatibilität mit 24p-Signalen ist im Datenblatt keine Rede. Für Blu-ray-Player und ähnliche AV-Quellen stehen vier HDMI-Eingänge, zwei Komponenteneingänge, ein Composite-Video-Eingang, eine VGA- und eine Scart-Buchse samt passender Audio-Eingänge bereit. Der eingebaute Kombituner für DVB-T und DVB-C wird über einen RF-Eingang mit Signalen in SD- und HDTV-Auflösung versorgt, auch Pay-TV-Angebote sind mit Blick auf den CI-Plus-Slot kein Problem. Samsung hat obendrein einen optischen Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer Surround-Anlage, einen Kopfhörerausgang auf 3,5 Millimeter, zwei USB-Schnittstellen und einen Ethernet-Port verbaut. Per LAN beziehungsweise drahtlos per WLAN – der WLAN-USB-Adapter ist separat erhältlich - hat man Zugriff auf komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien von DLNA-fähigen Server im Heimnetz, während YouTube & Co außen vor bleiben. Alternativ lassen sich die kompatiblen Multimedia-Dateien per USB von einem externen Speicher abspielen, hier nennt Samsung unter anderem die Formate AVI, MKV, DivX, JPEG, MP3 und AAC. Auf die Möglichkeit, das via Antenne und Kabel empfangene TV-Programm per USB mitzuschneiden, muss man laut Datenblatt verzichten. Im Betrieb soll das Gerät der Energieeffizienzklasse C, das sich auf Wunsch mit einem Smartphone steuern lässt, durchschnittlich 203 Watt Leistung aufnehmen, im Eco-Modus maximal 140 Watt. Wer den ohne Standfuß 5,7 Zentimeter tiefen Plasma an der Wand befestigen will, braucht eine Halterung mit 600 x 400 Millimetern Lochabstand.
In Sachen Netzwerkfunktionalität beschränkt sich Panasonic auf die Möglichkeit, Multimedia-Dateien von DLNA-Servern abzurufen und das Gerät mit einem Smartphone zu steuern. Wer mit seinem Fernseher keine Online-Dienste nutzen und TV-Sender aufnehmen will, bekommt den PS59D550 ab 1300 EUR.
10.04.2012