Auch beim HD T50 hat Hersteller Opticum die mittlerweile fast schon obligatorische USB-Buchse verbaut, damit man TV-Sender aufnehmen und Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abspielen kann.
Die USB-Buchse befindet sich hinten am Gerät. Entsprechend unauffällig lassen sich externe Speichermedien anschließen, also USB-Sticks oder Festplatten. Offen bleibt, ob der USB-Speicher nur mit FAT oder auch mit NTFS formatiert werden kann und mit welchen Multimedia-Dateien die Box im Einzelnen zurechtkommt. Sicher ist: Der Receiver unterstützt den MPEG2-Standard für SD- und den MPEG4-Standard für HDTV-Sender. In Deutschland profitiert man nicht von der HD-Fähigkeit, denn hierzulande werden die HD-Angebote zwar via DVB-C (Kabel) und DVB-S2 (Satellit), allerdings nicht via DVB-T (Antenne) ausgestrahlt. Die DVB-T-Signale gelangen über einen HDMI-Ausgang zum Fernseher, analoge AV-Schnittstellen oder einen Antennenausgang mit Durchschleiffunktion sucht man vergeblich. In Sachen Bedienkomfort stehen die üblichen Features bereit, darunter ein automatischer respektive manueller Sendersuchlauf, ein elektronischer Programmführer, Teletext, Untertitel und diverse Favoritenlisten. Man kann das Bildseitenverhältnis und die Bildschirmauflösung (576p, 720p oder 1080i) anpassen, außerdem bietet das Gerät eine Kindersicherung für alle Kanäle. Mit einer Breite von 18,3, einer Höhe von 3,4 und einer Tiefe von 10,3 Zentimetern passt die Box auch in engere Nischen. Im Betrieb soll sie durchschnittlich sieben Watt, im Standby weniger als ein Watt Leistung aufnehmen.
Wer einen Flachbildschirm ohne internen DVB-T-Tuner nutzt, hat im HD T50 einen fähigen Spielpartner gefunden. Ist zwar ein interner DVB-T-Tuner, allerdings kein USB-Buchse zum Programmmitschnitt vorhanden, lohnt die Investition von derzeit 30 Euro (amazon) ebenfalls.
30.11.2011





