Asus VX239H

Monitore wie der VX239H werden mit hoher Wahrscheinlichkeit für die nächsten paar Jahre die Standard-Allrounder für Office- und Multimedia-Anwendungen abgegeben. Ausgestattet mit einem IPS-Panel anstelle der lange Zeit als Norm gehandelten TN-Displaytechnologie, hat der aus dem renommierten Hause Asus stammende Bildschirm eine gute, natürlich wirkenden Farbdarstellung sowie verfügt über eine schnelle Reaktionszeit, damit bei bewegten Bildern kein Frust über Verzögerungen oder Schlieren aufkommen kann. Hinsichtlich der Anschaffungskosten ist allerdings immer noch ein – wenn auch kleiner – Obolus fällig.

Ausstattungsmerkmale

Im Mittelpunkt steht natürlich die Displaytechnologie IPS, die vielen auch aus dem Handy-Bereich bekannt sein dürfte. Einer ihrer Vorzüge gegenüber den Monitoren mit TN-Technologie ist die Blickwinkelstabilität. Von der Seite oder unten betrachtet treten nämlich bei TN-Panels technisch bedingt massive Verfälschungen hinsichtlich Farbwiedergabe, Kontrast sowie Helligkeit auf, die bei einem IPS-Panel fast komplett wegfallen. Dieser Vorzug spielt allerdings bei Bildschirmen wie dem Asus vermutlich keine so große Rolle, da in den meisten Fällen nur ein Benutzer vor dem Gerät sitzen wird, und zwar in zentraler Position. Sollte sich jedoch trotzdem einmal noch eine weitere Person einfinden, darf sie sich über ein unverfälschtes Bild freuen – etwa, wenn zusammen Videos oder Bilder vom letzten Urlaub betrachtet werden. Der zweite Vorteil allerdings fällt durchaus in die Augen, und zwar hauptsächlich bei Multimedia-Anwendungen. Denn die IPS-Panels haben eine höhere Farbtreue, die Bildwiedergabe fällt um einiges „natürlicher“ aus und ist in einfarbigen Bildbereich auch merklich detaillierter, da mehr Farbabstufungen sichtbar werden. Wer demnach nicht nur mit den gängigen Office-Anwendungen zu tun hat, für den lohnt sich die Investition in einen IPS-Bildschirm. Die aktuelle IPS-Generation ist zudem recht flott geworden, das heißt, Nachteile bei der Wiedergabe bewegter Bilder, wie sie anfänglich noch auftraten, sind kaum mehr zu befürchten. In der Regel monieren allenfalls noch ambitionierte PC-Spieler die Reaktionszeiten, doch auch diese Kritik verhallt mittlerweile bei vielen aktuellen Geräten, zu denen natürlich auch der Asus zählen wird. An Anschlüssen sind übrigens eine VGA- sowie zwei HDMI-Schnittstellen vorhanden. An den zweiten Eingang kann entweder ein weiterer Zuspieler, etwa eine Spielekonsole, parallel angeschlossen werden oder ein MHL-fähiges („MHL = „Mobile High Defintion Link“) mobiles Endgerät, also ein Smartphone oder ein Tablet-PCs. In diesem Fall lassen sich (hochauflösende ) Signale unter Umgehung des PCs direkt von den mobilen Geräten auf den Bildschirm übertragen, wobei sie währenddessen gleichzeitig praktischerweise aufgeladen werden.

Fazit

Einem Einsatz des Asus als Allrounder für Office, Multimedia und Co steht also nichts im Wege. Der Bildschirm ist mit solider Technik ausgestattet und bietet gegenüber den herkömmlichen Consumer-Modellen mit TN-Technik den Vorteil einer besseren Bildqualität. Dieser Mehrwert muss einem allerdings derzeit jedenfalls noch ein bisschen mehr Geld wert sein. Aktuell ist der Asus für rund 180 bis 190 EUR (Amazon) gelistet, TN-Geräte dagegen sind für unter 150 EUR zu haben.