Der chinesische Hersteller 51Cube (oder auch nur Cube genannt) hat soeben einen E-Book Reader angekündigt, dessen äußeres Design noch etwas Rätsel aufgibt, über dessen innere Qualitäten aber doch immerhin schon einiges bekannt ist. Rätselhaft ist natürlich in erster Linie das von Cube veröffentlichte Produktfoto, das aus verständlichen Gründen für leichte Irritationen gesorgt hat. Dabei ist der Sachverhalt vermutlich sehr einfach: Entweder hat die junge Dame den eReader von Cube so lieb, dass sie glaubt, ihn vor uns verstecken zu müssen. Oder das Bild symbolisiert die Fähigkeiten des Gerätes, sich in der virtuellen, nicht physischen Welt des Internets herumtummeln zu können.
Doch gleichgültig, was dahinter steckt, halten wir uns an die Fakten, wobei eine der interessantesten die – wie Cube sie nennt – iPhone-Fähigkeit des Readers, genauer des kapazitiven Displays ist, das per Finger-Wisch- und Streichelbewegungen bedient werden kann. Zweitens wird der eReader WiFi-Fähigkeiten besitzen, sodass mit ihm im Internet gesurft, E-Mails gelesen, Musik und natürlich auch Lesestoff von Internetshops heruntergeladen werden kann. Als Betriebssystem wiederum verwendet der eReader Windows Mobile. Das E-Paper-Display selbst, um dies noch nachzureichen, ist 6 Zoll groß, hat eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln und vermutlich 16 Graustufen – Standard eben.
Das am meisten elektrisierende Faktum jedoch ist der Preis, den Cube für seinen eReader angekündigt hat. Umgerechnet beläuft er sich auf etwas mehr als 100 Euro. Wird der von den Verbrauchern gewünschte 100-Euro-E-Book-Reader also ziemlich bald Wirklichkeit? Denn mehr als 100 Euro beziehungsweise Dollar wollen, einer Umfrage zu Folge, die User eigentlich nicht für einen eReader aufbringen. Hoffen wir also, dass sich das bis dato unsichtbare Gerät sehr schnell in einem konkreten Produkt materialisiert.
10.02.2010




















