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Worin liegt der Unterschied zwischen sündteuren High-End-Gabeln und Modellen der abgespeckten Mittelklasse? MB prüfte neun aktuelle Race-Gabeln mit 100 Millimeter Federweg.
„überragend“ – Testsieger
„Die Vorzeigegabel von Manitou erlaubt sich lediglich in der Steifigkeit Schwächen. Ansonsten überzeugt die R7 MRD mit ihrer sehr guten Federperformance und mit dem sensationell niedrigen Gewicht.“
FOX Racing Shox 32 F100 RLC
„sehr gut“
„Leicht, steif und top verarbeitet präsentiert sich die neue F100 RLC. Als hochwertige Gabel mit kleinen Defiziten bei der Armentlastung empfiehlt sich die Fox sowohl für Racer als auch für Tourer.“
Magura Durin
„sehr gut“ – Kauftipp
„Magura ist mit der neuen Durin ein großer Wurf gelungen. Die Gabel liefert eine sehr gute Federperformance und besticht vor allem durch ihr geringes Gewicht und beste Verarbeitungsqualität.“
Manitou R7 Elite
„sehr gut“ – Kauftipp
„... besticht vor allem durch ihr geringes Gewicht und bietet tolle Fahreigenschaften bergauf wie bergab. Der Preis-Leistungs-Sieger ist die beste Wahl für Racer mit normalem Budget.“
DT-Swiss XRC 100
„gut“
„... Das hohe Potenzial lässt sich wegen Mängeln in der Performance nicht voll ausschöpfen. Sehr geringe Reifenfreiheit. Die XRC rutscht deshalb auf ein ‚gut‘ ab.“
Rock Shox Tora 318
„gut“
„Eine günstige Gabel, die durchweg sehr gute Eigenschaften aufweist. Nur am Gewicht erkennt man sofort, dass die Tora nicht das Spitzenprodukt von Rock Shox ist. ...“
RST Megaan Air 100
„gut“
„... überzeugt mit durchgehend guten Eigenschaften. Die maximale zulässige Bremsscheibengröße von 160 mm beschränkt allerdings das Einsatzgebiet enorm und sorgt für einen satten Abzug bei der Endnote.“
Marzocchi XC 500 ETA
„befriedigend“
„Top in der Steifigkeit, durchschnittlich bei Setup und Performance, schwach beim Gewicht. Die XC 500 ETA eigent sich für schwere Fahrer, die am liebsten leichte Touren fahren ...“
SR Suntour Axon
„befriedigend“
„... liefert passable Werte beim Gewicht, zeigt allerdings deutliche Schwächen in der Performance. Die mangelhafte Verarbeitung (Lack geht schnell ab) zieht die Gabel auf ein ‚befriedigend‘.“
Dumme Sprüche, leere Trails und dabei viel gelernt und erfahren - so bleibt mir dieser Federgabeltest in Erinnerung. Zu dritt sind wir an einem sonnigen Herbsttag losgezogen, um sechs 2016er Touren- und Trail-Federgabeln mit 120 bis 130 Millimeter Federweg an unseren 29ern zu testen. Wie so oft sollte dabei unser Hausberg, der Geißkopf, dafür herhalten,