„Robust, aber kaum scharf: Leichtes Schleifgerät mit großem Griff und sehr haltbar, schärft aber nur mittelmäßig, kleine Messer sogar noch schlechter. Beim Schärfen darf nicht zu viel Druck ausgeübt werden.“
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Unser Fazit
20.03.2014
Messerschärfer 4344
Erfüllt seinen Zweck nur mäßig
Der Messerschärfer von Wüsthof enttäuscht, er kann nicht gegen die guten Leistungen des Wetzstahls 4463/23 aus gleichem Hause ankommen. Beide Wüsthof-Produkte kosten ähnlich viel, dienen demselben Zweck und waren bei einer Vergleichsprüfung der Stiftung Warentest (Heft 1/2010) vertreten, zeigten aber stark abweichende Ergebnisse.
Keramik-Rollen nur wenig effektiv
Für die Wirkung des Schärfgerätes sollen zwei Keramikscheiben sorgen. Sie sind in einem Kunststoffgehäuse versetzt zueinander so angeordnet, dass eine Kerbe entsteht, durch die das Messer hindurchgezogen wird. Damit ähnelt der Messerschärfer 4344 dem Twinsharp des Mitbewerbers Zwilling, und vergleichbar schlecht sind auch die Ergebnisse. Kleine Gemüsemesser schärft der Wüsthof nur „ausreichend“, Koch- und Santokumesser „befriedigend“. Zum Vergleich: Der Wüsthof-Wetzstahl 4463/23 zeigte sich am Koch- und Santokumessser „sehr gut“ und am Gemüsemesser „gut“.
Handhabung könnte besser sein
Auch in der Handhabung erwies sich das 4344-Schärfgerät durchweg nur als „befriedigend“, seine sehr gute Materialqualität und Haltbarkeit konnte das Endergebnis nicht retten. Am Ende sah die Stiftung Warentest den Messerschärfer nur als „ausreichend“ mit der Gesamtnote 3,6. Er ist für rund 20 EUR (Amazon) erhältlich, doch der Wetzstahl 4463/23 desselben Herstellers ist klar vorzuziehen und sogar noch etwas erschwinglicher.
