Tahe Marine Reval Midi PE Test

Anhand des Namens lässt sich die Herkunft dieses Kajaks erahnen: Reval war bis 1918 der Name des heutigen Tallinn, der Hauptstadt von Estland. Das Boot aus dem Baltikum ist als Seekajak ausgelegt und eignet sich auch für Einsteiger in diese Art des Wassersports.

Für kleine bis mittelgroße Kanuten

Bei einer Länge von 5,15 Metern und eine Breite von 56 Zentimetern sollten sich eher kleine bis mittelgroße Paddler vom Reval Midi angesprochen fühlen. Das Boot ist aus Polyethylen gefertigt und wiegt 27 Kilogramm, die Ladekapazität ist mit rund 130 Kilogramm angegeben. Im Vorderdeck ist eine runde 24-Zentimeter-Ladeluke eingelassen, direkt hinter dem Cockpit befindet sich eine 15-Zentimeter-Luke für Dinge, die man schnell griffbereit haben möchte, und die größte verschließbare Ladeöffnung ist mit 44 x 26 Zentimeter oval im Heck zu finden. Der Rumpf ist durch aufgeschäumte Schottwände wasserdicht unterteilt. Ein einziehbares Skeg erleichtert das Kurshalten, eine Steueranlage das Manövrieren. Dass ein passender Kompass als Zubehör erhältlich ist, zeigt den Einsatzbereich als Seekajak ebenso wie der hochgezogene Bug, der das Fahren durch höhere Wellen erleichtert. Der Rumpf ist in den Farben Gelb, Rot, Blau und Grün erhältlich.

Gute Noten in Fachforen

In einschlägigen Bootsforen bekommt das Reval Midi gute Zeugnisse ausgestellt. Es sei ergonomisch gestaltet, spreche gut auf die beabsichtigten Fahrmanöver an, biete genügend Stabilität und lasse sich trotzdem eskimotieren. Wer ein sportliches Seekajak sucht und die passende Körpergrösse besitzt, wird bei diesem Boot aus Estland fündig. Es wird für rund 1100 EUR im Fachhandel erhältlich.