Siemens VSZ3B230 Z3.0

Knuffig sind sie, die Bodenstaubsauger aus der Z3.0-Baureihe des deutschen Premiumherstellers Siemens, so knuffig, dass sie sogar in eine Einkaufstüte passen und dementsprechend auch äußerst platzsparend verstaut werden können. Gleichzeitig geizen Modelle wie der VSZ3B230 nicht mit Saugkraft – zumindest auf Hart-/Glattböden – sowie Beutelvolumen und Aktionsradius. Kein Wunder also, dass die zu allem Überfluss auch noch erschwinglichen Marken-Staubsauger bei den Kunden gern gesehen sind.

Trendy – für kleine Haushalte

Der Trend der letzten Jahre zu immer kompakteren Staubsaugermodellen belegt aufs Schönste, wie sich die Hersteller darauf eingestellt haben, dass immer mehr Menschen in kleineren Haushalten wohnen. Singles und Pärchen ohne Kinder zum Beispiel gehören zur Zielgruppe, aber auch Studenten – weswegen viele Kompaktstaubsauger bewusst erschwinglich gehalten werden. Daneben ist noch ein zweiter Trend festzustellen, nämlich die Ausrichtung der Staubsauger auf Hart-/Glattböden, was ebenfalls eine Entwicklung widerspiegelt. In immer weniger Wohnungen muss nämlich Auslegware sauber gehalten werden. Die Baureihe Z3.0 deckt beide Trends optimal ab, das Modell B230 – wie alle Geräte der Serie – sogar prototypisch.

Gute Saugleistungen, sparsam und wendig

Wie ein Seitenblick auf andere, nahezu baugleiche Modell der Serie belegt, wissen die Staubsauger mit ihren Leistungen den Kunden zu gefallen – was vor allem für Hart-/Glattböden zutrifft. Auf Teppichböden dagegen fällt das Ergebnis etwas ab, Fasern und (Haustier-) Haare etwa werden nicht unbedingt problemlos aufgenommen. Einem weiteren Zug der Zeit entsprechend gibt sich der Staubsauger außerdem genügsam an der Steckdose, wie die Einstufung in die zweithöchste Energieeffizienzklasse des EU-Energie-Labels belegt. Die kompakten Abmessungen sowie die drei Lenkrollen schließlich machen den Staubsauger sehr beweglich, er lässt sich leicht um Hindernisse herum manövrieren, fällt bei ruckartigen Bewegungen allerdings gern auch mal um. Leise dagegen ist der Sauger nicht gerade, in dieser Disziplin besteht noch Luft nach oben, wie mittlerweile viele Konkurrenten gezeigt haben. Wer aber nur ab und zu ein viertel oder halbes Stündchen saugt, wird sich daran nicht sonderlich stören. Freuen können sich die Nutzer dagegen darüber, dass der Staubbeutel mit vier Litern trotzdem der kompakten Bauform großzügig ausgefallen ist und das Netzkabel dank eines Aktionsradius von zehn Metern selbst in größeren Räumen nur selten umgesteckt werden muss.

Markenqualität für rund 100 Euro

Kurzum: Gravierende Schwächen und damit Gründe, den Kompaktsauger nicht in die engere Wahl beziehungsweise auf die Einkaufsliste zu setzen, gibt es eigentlich nicht – immer vorausgesetzt natürlich, Teppichböden müssen nicht gesaugt werden und auch Haustiere sind Fehlanzeige. Aktuell ist der Siemens für erschwingliche 100 Euro (Amazon) zu haben.