Sie­mens SK26E820EU

Tischgeräte sind nicht gerade beliebt: Geschirrspüler im Miniformat gelten als Ressourcenverschwender und laut. Doch manchmal kommt man um den Erwerb eines solchen Gerätes nicht herum. Zumindest, wenn in der Küche ansonsten kein Platz für die Aufstellung eines Geschirrspülers wäre und man trotzdem endlich der lästigen Pflicht des Abspülens entkommen möchte. Zum Glück gibt es von einigen Herstellern auch eine Handvoll moderner Tischspüler wie etwa den Siemens SK26E820EU.

Akzeptable Verbrauchswerte

Der verbraucht nämlich bei 6 Maßgedecken im Jahr hochgerechnet 174 kWh Strom, das entspricht bei 280 Normreinigungszyklen einem Stromverbrauch von 0,62 kWh je Durchlauf. Das reicht zwar nur für die durchschnittliche Energieeffizienzklasse A+, ist aber immer noch besser als bei der Masse der Geräte. Ähnlich sieht es beim Wasserverbrauch aus, der mit 7,5 Litern je Durchlauf immerhin deutlich unterhalb der 10-Liter-Grenze großer Geräte liegt – wenn es ins Verhältnis gesetzt auch immer noch ungünstig für das Tischgerät aussieht.

Arbeitet vergleichsweise zurückhaltend

Doch in der Not frisst der Teufel Fliegen und der SK26E820EU kann von sich immerhin behaupten, eine der besten Alternativen im Tischgerätebereich zu sein. Hinzu kommt, dass er über eine überraschend gute Lärmisolierung verfügt. Zwar arbeitet er mit 48 dB(A) lauter als die herkömmliche Konkurrenz, doch hält sich die Lärmpegelzunahme mit etwa 30 Prozent noch in engen Grenzen. Das heißt: Man kann den Tischspüler zwar deutlich vernehmen, er lärmt aber nicht wirklich. Wer ihn nicht ausgerechnet nachts betreibt, sollte sich nicht großartig gestört fühlen.

Zusätzliche Trocknungsfunktion

Der Siemens SK26E820EU ist sebstverständlich ein Kompromiss – aber ein ordentlicher. Das zeigt sich auch in der ordentlichen Zusatzausstattung mit Display, Restzeitanzeige und Startzeitvorwahl. Das Gerät präsentiert sich optisch modern und wirkt nicht gleich billig. Sogar zwei Zusatzfunktionen bietet es: „Extra Trocknen“ für streifenfreien Glanz auf Glas und Besteck sowie „varioSpeed“ zum Halbieren der Betriebszeit – allerdings erzeugt Letzteres einen höheren Strom- und Wasserbedarf. Die Funktion ist also nur in Ausnahmefällen ratsam, wenn es sehr zügig gehen muss – etwa auf Partys, bei denen der Bestecknachschub stockt.