Schmidt Sportsworld Elite 1000

Für wen eignet sich das Produkt?

Wer gerne durch Laufen etwas abnehmen möchte oder schlicht auch bei schlechtem Wetter joggen oder walken mag, greift gern zu einem Laufband. Schmidt Sportsworld produziert einfache Geräte ohne Schnickschnack, darunter das Elite 1000. Mit seiner schlichten Optik und der simplen Ausstattung spricht es Einsteiger an, die das Gerät bis zu einem Körpergewicht von 120 Kilogramm belasten dürfen.

Damit haben sich die Vorteile des Produktes aber auch schon fast erschöpft. Die Funktionalität überzeugt höchstens absolut untrainierte Sportler oder Senioren, die es langsam angehen lassen wollen. Der Motor beispielsweise bringt es auf gerade einmal 0,75 PS Dauerleistung, die Spitze liegt hier bei 1,5 PS. Damit ist eine Höchstgeschwindigkeit von 10 Kilometern pro Stunde möglich. Diese zu erreichen dürfte aber vielen Anwendern schwer fallen - denn die Lauffläche ist äußerst knapp bemessen. Mit 105 Zentimetern in der Länge und 33 Zentimetern Breite kommen größere Menschen kaum zurecht. Gelegenheitssportlern, die eher langsam starten möchten, mag dies jedoch ausreichen, da ein kurzes Band auch dazu führen kann, dass man keine hohen Geschwindigkeiten erreicht. Durch die schmalen Maße ist das gesamte Gerät ziemlich platzsparend, auch lässt es sich zusammenklappen und dank der integrierten Transportrollen leicht an den gewünschten Aufstellort verschieben. Das Gewicht von rund 30 Kilogramm spricht nicht für eine besonders solide Verarbeitung, hierzu gibt es jedoch noch nicht genügend Rezensionen von Kunden. Eine Pulsmessung ist mit diesem Heimtrainer nicht möglich, der Computer zeigt auf seinem Display auch nur die allernötigsten Werte an. Immerhin sind vier Programme voreingestellt.

Bei Amazon ist die Laufmaschine für rund 335 Euro zu bekommen - bei der gebotenen Ausstattung dürfte das gern weniger sein. Der Kurs liegt im oberen Bereich typischer Einsteigergeräte, bietet aber auch nicht mehr als beispielsweise das einfachste Gerät des Herstellers Homcom, das für deutlich weniger Geld zu haben ist. Wer wenig erwartet und nicht allzu häufig trainieren will, kann dennoch einen Blick riskieren.