Schenker baut seine Gaming Notebook-Serie mit dem mySN QXG7 weiter aus und bestückt es mit einem hochkarätigen Intel Core i7-Prozessor. Wie es bei Schenker üblich ist, wird ein Basismodell vorgestellt, das hier mit satten 1.888 Euro zu Buche schlägt. Aber der PC-Konfigurator ermöglicht dann die Ausstattungserweiterungen, die ordentlich kosten können. Wem der Core i7-920 mit 2,66 GHz zu langsam erscheint, kann gegen Aufpreis einen 960er oder Extreme 975er einbauen lassen.
Als Standard findet sich nur ein 2 GByte 1066 MHz DDR3-Modul, das entweder erweitert wird oder man steigt gleich auf Triple-Channel mit 6 bzw. 12 GByte 1333 MHz um. Das High-End-Mainboard mit Intel X58 + ICH10R Chipsatz macht den Ausbau interessant. Bei der Möglichkeit gleich drei Festplatten installieren zu lassen, kann dem Kaufinteressierten schon schwindelig werden. Denn schnelle SATA-Festplatten stehen beim Schenker mySN QXG7 bis 640 GByte zu Verfügung, jedoch kann der RAID-Controller nur 1,5 TByte als RAID 0/1/5 verwalten. Zu langsam? Kein Problem – allein fünf verschiedene SSDs von Intel und Samsung können das Gaming Notebook in die höchsten Preisregionen treiben. Was jedoch in der Konfiguration des QXG7 nicht verändert werden kann sind Display und Grafikkarte. Das leicht reflektierende 17 Zoll große Display löst mit sagenhaften 1.920 x 1.200 Bildpunkten auf. Das Herzstück eines Gaming Notebooks wird in diesem Modell von einer nVidia GeForce GTX 280M gebildet, die mit 1 GByte GDDR3-Speicher bestückt ist. Zum flüssigen Zocken reicht die Basiskonfiguration allemal aus – vielleicht sollte man beim Arbeitsspeicher noch ein paar Euro investieren, aber das war es auch schon. An Schnittstellen vermisst man nichts vom was in der High-End-Region der Notebooks wichtig ist. Nur ein Betriebssystem ist im Preis des Basismodells nicht enthalten und man sollte schon darauf achten, ein Windows 7 in der 64-Bit-Version zu ordern, wenn man noch keines besitzt.
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- Erschienen: 06.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
„sehr gut“ (5 von 5 Punkten)
„Das QXG7 ist mit seinem Hexacore-Prozessor eher eine portable Workstation als ein Gaming-Notebook. Es ist rasend schnell und sehr gut ausgestattet. Allerdings kostet es 4200 Euro und ist mit einer maximalen Akkulaufzeit von 65 Minuten trotz des riesigen 6600-mAh-Akkus auch nicht wirklich mobil.“