Sam­sung Galaxy Ring Test

Der Galaxy Ring ichtet sich hauptsächlich an gesundheitsbewusste Tech-Enthusiasten, die Interesse an modernen Wearables haben, aber keine Smartwatch tragen möchten. Dabei kombiniert er die Funktionen eines effizienten Gesundheits-Trackers mit dem unauffälligen Design eines Rings.

Zu den Vorteilen des Galaxy Rings gehört definitiv seine Leichtigkeit. Da er kaum spürbar am Finger ist, eignet er sich besonders gut zur Schlafüberwachung. So ermöglicht das Gerät präzise Schlafanalysen, die durch Samsungs Gesundheits-App ergänzt werden. Die App bietet detaillierte Einblicke in Schlafgewohnheiten und kann sogar Faktoren wie Alkoholkonsum oder externe Störungen identifizieren. Ein weiteres Highlight ist die Energiepunktzahl, die den aktuellen mentalen und physischen Zustand basierend auf verschiedenen Biometrics visualisiert.

Die Akkuleistung ist solide, wobei das Gerät bei moderater Nutzung etwa fünf Tage durchhält, bevor es erneut an die Ladestation muss. Dennoch fällt die Laufzeit im Vergleich zu anderen smarten Fitnesstrackern, die ähnliche Funktionen bieten, etwas kürzer aus. Auch das Fehlen eines GPS-Moduls schmälert den Einsatzbereich, da Geschwindigkeit und Distanz für Aktivitäten wie Laufen ungenau sein können. Auch wenn der Ring mit seiner Wasserbeständigkeit und robusten Bauweise punktet, hält er im Fitnessbereich deshalb nicht vollkommen mit. Die hohen Preise für die verschiedenen Varianten, die sich im Bereich zwischen ca. 350 und 450 Euro bewegen, können ebenfalls abschreckend wirken, da der Galaxy Ring so in direkter Konkurrenz zu vollwertigen Smartwatches steht, die zusätzliche Funktionen bieten.