Vor allem Männer, die ihren Bart aufwendig Stylen, sich also „Frisuren“ aus einer Mischung von längeren und kürzeren Barthaaren ins Gesicht schneiden, wissen ein Lied davon zu singen: Nach der Aktion sieht das Waschbecken meist nicht gerade appetitlich aus und muss dringend gesäubert werden. In Zukunft soll dieser zusätzliche Arbeitsaufwand wegfallen, sofern jedenfalls der MB6500 zum Einsatz kommt. Der Bartschneider aus dem Hause Remington besitzt nämlich eine Vakuum-Kammer, in die die Barthaare eingesaugt werden, und die nach dem Stutzen nur noch ausgeleert und ausgewaschen werden muss.
Vielfältige Styles möglich
Der Remington ist primär kein Bartrasierer, auch wenn er einen Aufsatz mit einer Scherfolie besitzt. Der Aufsatz ist aber lediglich dafür vorgesehen, kleine Flächen glattzurasieren. Seine eigentliche Domäne ist das Styling, also diverse Bart-Styles, gemischt aus langen und kürzeren Barthaaren. Für diese Styles sind zwei Aufsätze verantwortlich, nämlich ein Trimmer mit 32 Millimetern Breite sowie ein sogenannter „Präzisionstrimmern“, der nur 0,4 Millimeter misst und demnach die Feinarbeit erledigt. Beide Aufsätze sind mit der eingangs erwähnten Vakuum-Funktion ausgestattet, der die Aufgabe zukommt, möglichst alle Barthaare aufzufangen, bevor sie ins Waschbecken plumpsen.
Längenanpassung
Die Längenanpassungen wiederum übernehmen insgesamt fünf Aufsteckkämme, darunter ein Teleskopaufsatz für Bartlängen zwischen 2 und 16 Millimeter, bei dem die Haarlänge durch Herausschieben verändert wird. Der Aufsatz empfiehlt sich also, wenn die Barthaare auf unterschiedliche Längen gestutzt werden sollen. Die vier anderen Kämme dagegen kürzen die Haare auf eine fixe Länge, nämlich 3, 6 , 9 oder 12 Millimeter. Das Ganze geschieht ohne lästiges Netzkabel, denn im Remington steckt ein Lithium-Akku, der voll aufgeladen bis zu einer Stunde durchhält. Zum Aufladen wiederum benötigt er ungefähr vier Stunden, was darauf hindeutet, dass es sich um ein Akku-Modell der etwas ältere Art handelt. Die avancierten Lithium-Akkus benötigen nämlich wesentlich kürzere Ladezeiten.
21.02.2014