Pri­jon Crui­ser 320 Test

Prijon führt mit dem Cruiser 320 ein problemloses Einsteiger-Kajak, das bei kleineren Tagestouren eine gute Figur macht. Es lässt sich außerhalb des Wassers einfach handhaben und verstauen.

Heckabteilung nicht wasserdicht

Der Einer ist 323 Zentimeter lang und sichere 70 Zentimeter breit. Sein Gewicht fällt mit 22 Kilogramm nicht auffallend niedrig aus, bleibt aber im üblichen Rahmen. Der Hersteller sieht das Kajak als „optimal für den Kurztrip auf kleinen Flüssen und Seen“. Das hintere Gepäckabteil ist zwar abgeschottet und mit einer verschließbaren Luke ausgestattet, jedoch nicht wasserdicht. Daher sollte die Ausrüstung in wasserdichte Packsäcken verstaut werden. Vorne besitzt das Boot einen festen Schaumkern, der ihn zusammen mit dem hinteren Gepäckabteil nach Prijon-Angaben „unsinkbar“ macht. Die Ausschäumung dürfte allerdings auf Kosten des nutzbaren Stauraumes gehen.

Fünf Jahre Garantie

Als Zuladung kann das Kajak maximal 135 Kilogramm verkraften. Der Rumpf ist aus speziellem Polyethylen gefertigt, dem so genannten HTP, das als sehr beanspruchbar und formstabil gilt. Prijon gewährt fünf Jahre Garantie auf HTP-Boote. Nicht nur für Gelegenheitspaddler kommt das Cruiser 320 in Frage, auch Kanu-Verleiher erhalten mit ihm ein robustes und langlebiges Kajak. Es ist für rund 820 EUR im Fachhandel erhältlich.