Die Kompaktanlage Philips MC-147 empfiehlt sich als Zweitanlage oder fürs Kinderzimmer, denn brachiale Pegel und audiophile Qualitäten darf man bei einem Preis von knapp 60 Euro nicht erwarten. In ihrer Klasse kann sich die Anlage trotzdem behaupten.
Die MC-147 kommt mit Audio-CDs und mit gebrannten CD-R beziehungsweise CD-RW zurecht. Sie kann die Musiktitel hintereinander oder in einer vorher festgelegten Reihenfolge abspielen, wobei sich einzelne Stücke, das komplette Album oder die programmierten Titel auch wiederholt abspielen lässt. Der integrierte Tuner empfängt UKW- und MW-Sender und besitzt 20 Programmspeicherplätze. Mit an Bord ist außerdem ein Stereo-Tapedeck, mit dem man Kassetten nicht nur abspielen, sondern auch aufnehmen kann. Das Tapedeck wurde an der Vorderseite, das CD-Laufwerk an der Oberseite der 14,8 Zentimeter breiten, 23,3 Zentimeter hohen und 21,6 Zentimeter tiefen Anlage verbaut. Für externe Abspielgeräte – beispielsweise einen MP3-Player – hält das Gerät an der Rückseite einen Aux-Eingang bereit, gleich daneben befindet sich ein Kopfhöreranschluss. In den 13,4 Zentimeter breiten Bassreflex-Lautsprechern werkelt je ein drei Zoll großer Woofer, der separate Hochtöner ist leider nur ein Blender. Insgesamt bringt es das System auf eine Ausgangsleistung von 2 x 2 Watt RMS. Die Lautsprecher haben eine Impedanz von acht Ohm, der eingebaute Verstärker soll den Frequenzbereich von 125 bis 16000 Hertz abdecken. Im Lieferumfang ist eine Fernbedienung enthalten.
Mit der Kompaktanlage Philips MC-147 erwirbt man nicht das Nonplusultra in Sachen HiFi-Technik, ihrer Aufgabe wird sie dennoch gerecht: Die Bedienung ist mehr oder weniger selbsterklärend, die Verarbeitung recht ordentlich. Das System spielt alle genannten Medien zuverlässig und selbst der Klang ist – natürlich im Verhältnis zum Preis – in Ordnung. Abzüge gibt es für den Verzicht auf Zifferntasten bei der Fernbedienung, für den etwas unpraktisch platzierten Kopfhöreranschluss auf der Rückseite und für den dank Wurfantenne eher suboptimalen Radioempfang.
02.02.2010