Um etwas mehr Transparenz könnte sich die HD7446/20 eigentlich schon bemühen, wie nahezu alle Käufer der Kaffeemaschine von Philips monieren. Denn zum einen lässt sich der Wasserstand des Tank nur sehr schwer identifizieren, und zum anderen ist der Anschaltknopf nicht beleuchtet.
Der vom Hersteller in der Produktbeschreibung aufgeführte „transparente Wassertank“ ist, darauf weisen etliche Käufer hin, eine Mär. Zumindest in der Version in Schwarz sei es nur unter Einsatz einer externen Lichtquelle möglich, die Wasserstandsanzeige zu erkennen. Dieses Problem ärgert viele Kunden genau so wie die fehlende Beleuchtung des Anschaltknopfs – ob die Maschine gerade in Betrieb ist, lässt sich nämlich auf den ersten Blick überhaupt nicht ausmachen. Immerhin schaltet sich die Kaffeemaschine nach zwei Stunden automatisch ab, sodass diese spartanische Ausstattung nicht auch noch zum Sicherheitsrisiko werden kann.
Etwas hakelig scheint es auch zu sein, die Glaskanne unter den Filter zu schieben, dafür wird die Tropfstopp-Funktion für ihre tadellose Arbeit meistens hoch gelobt. Gefertigt wird die Maschine aus Plastik, dessen Anmutung nicht unbedingt hochwertig ist, was auch auf die Verarbeitung zutrifft.
Die für 10 bis 15 Tassen Kaffee geeignete Maschine will allerdings auch gar nicht erst den Eindruck erwecken, ein hochwertiges (Designer-) Produkt zu sein, sondern begnügt sich damit, solide zu funktionieren. Wer demnach mit der mangelhaften Transparenz der Philips leben kann, erhält für rund 20 Euro (Amazon) eine 08/15-Kaffeemaschine, die weder Höhen noch Tiefen kennt, sondern lediglich in einigen Details etwas unpraktisch zu handhaben ist.
06.05.2011