Sein Vorgänger (NF-P14) brachte schon eine herausragende Leistung am CPU-Kühler, die sowohl OverClocker als auch Gamer und Silent-Fans begeistern konnte. Mit dem neuen NF-A15 zeigt Noctua jedoch, dass man die Performance in allen Bereichen verbessern konnte und der CPU-Lüfter als Referenz gelten kann. Für einen High-End-Lüfter muss man auch nicht so viel ausgeben, denn der NF-A15 PWM wir bei amazon schon unter 22 EUR angeboten.
Äußerlichkeiten und Lieferumfang
Jeder PC-Enthusiast erkennt einen Noctua-Lüfter an den Firmenfarben Beige und Dunkelbraun schon von Weitem. Die asymmetrische Größe von 140 x 150 Millimetern entsteht durch die vier voll entkoppelten Auflageecken, die einen vibrationsfreien Betrieb garantieren.
Um eine hohe Kompatibilität mit CPU-Kühlern und Gehäusebohrungen zu erreichen, wurde der runde Rahmen auf 140 Millimeter begrenzt und die Montagelöcher passen an allen Plätzen, wo ein 120er Lüfter montiert werden kann. Die besondere Laufruhe des NF-A15 wird nicht nur durch den extrem leisen Motor erreicht, sondern durch eine mehrfache aerodynamische Optimierung am Rahmen und den Lüfterblättern. Diese dreidimensionalen Strukturen verringern nicht nur die Verwirbelungen und den Schalldruck, sondern erhöhen gleichzeitig den statischen Druck des Luftdurchsatzes. In der edlen Verpackung findet man neben dem großen Lüfter einen Low-Noise-Adapter, der die Drehzahl auf rund 900 RPM verringern kann und wie das Originalkabel sauber ummantelt ist und einen 4-Pin-Stecker für den Anschluss am Mainboard mit PWM-Signal (Pulsweitenmodulation) besitzt. Mit dem Y-Adapter lassen sich gleich zwei Lüfter an einem Mainboard-Header installieren und wenn nötig, um 30 Zentimeter verlängern. Zu Befestigung kann vier Schrauben nutzen, jedoch macht die entkoppelte Montage mit den beiliegenden Gumminippeln mehr Sinn.Performance und Lautstärke
Als CPU-Lüfter oder auch zur Kühlung der Festplatten baut der NF-A15 PWM einen Druck von 1,51 Millimetern Wassersäule auf, die sich kontinuierlich mit einem Luftdurchsatz von maximalen 115,5 m³/h halten lässt.
Das Testmuster der neuen A-Serie von Noctua wurde in Mittelposition an einem NH-D14 CPU-Kühler auf seine Leistungsfähigkeit überprüft. Unter 20-minütiger Belastung aller acht CPU-Threads durch Prime95 auf einen Intel Core i7-2600K@4,4GHz zeigte der Vorgänger NF-P14 im Solobetrieb eine CPU-Temperatur von 53 Grad Celsius an. Beim gleichen Durchlauf mit dem neuen NF-A15 sank die Temperatur auf 47,3 Grad Celsius. Bei einer Drehzahl von 1.284 Umdrehungen war der Lüfter nur in etwa 10 Zentimetern Entfernung durch ein leises Rauschen zu hören. OverClocker denken sicherlich gleich eine Doppel- oder Dreifachbestückung des CPU-Kühlers. Dabei ist nur zu beachten, dass durch die Kühlaufbauten von Spannungsreglern und RAM-Heatspreadern die Gesamthöhe von 160 auf 170 Millimeter anwächst – kein sonderliches Hindernis in einem guten Tower-Gehäuse. 
