Auf vielen Baustellen nutzt man ausgediente Radios. Wirklich robust sind derlei Geräte, die ja für den Einsatz daheim gedacht sind, selbstredend nicht. Wer in dieser Beziehung keine Kompromisse machen will und außerdem einen besonders pegelfesten Begleiter sucht, dürfte mit dem C12-28 DCR von Milwaukee glücklich werden.
Mit an Bord des knapp 50 Zentimeter breiten, 24 Zentimeter hohen und 28 Zentimeter tiefen Soundsystems ist ein Tuner für den Empfang von FM- und AM-Sendern (522 bis 1710 Kilohertz beziehungsweise 87,5 bis 108 Megahertz). Der Tuner kann bis zu zehn Sender speichern. Wer Musik aus der Konserve bevorzugt, findet unter der Klappe an der Geräteoberseite einen 3,5 Millimeter-Klinkenanschluss für Mobiltelefone, MP3- oder tragbare CD-Player. Unter der abgedichteten und mit zwei Drehverschlüssen ausgestatteten Klappe, die Schutz vor Nässe und Staub bieten soll, hat Milwaukee außerdem ein Akku-Fach verbaut. Hier kann man fast alle Akkus des Herstellers einsetzen, falls keine Steckdose oder eine 12-Volt-Stromquelle in Reichweite ist. Das C12-28 DCR wird über die Bedienelemente an der Vorderseite gesteuert, die Handhabung ist intuitiv und weitestgehend selbsterklärend. Damit das Gerät bequem von A nach B transportiert werden kann, hat man einen gummierten Handgriff integriert. Stürze aus einem Meter Höhe überlebt das stoßfeste Milwaukee problemlos.
Das Milwaukee C12-28 DCR empfiehlt sich als robuste Baustellenbegleitung. Praktischerweise lässt es sich mit fast allen Akkus aus dem Milwaukee-Programm betreiben. Die Zeitschrift „Heimwerker Praxis“ bescheinigt dem Soundsystem außerdem einen für ein Baustellengerät „überdurchschnittlich guten“ Klang. Bei amazon bekommt man das Modell für knapp 190 Euro. Wer das zu teuer findet, sollte einen Blick zum Makita BMR100 riskieren.
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- Erschienen: 27.08.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
1,4; Meisterklasse
„Fast 190 Euro sind erst einmal viel Geld für ein Baustellenradio. Dafür ist dieses Gerät robust, kann mit beinahe jedem Milwaukee-Akku betrieben werden und klingt sehr gut. Außerdem ist es nach den neuesten Sicherheitsrichtlinien konstruiert und stellt auf der Baustelle keine Gefahrenquelle dar.“