Mit einer Breite von 16,2, einer Höhe von 27 und einer Tiefe von 22 Zentimetern zählt die Quantum 551 zur Klasse der Regallautsprecher. Trotz kompakter Abmessungen soll der Niederfrequenzbereich nicht zu kurz kommen. So darf man sich laut Hersteller auf eine untere Grenzfrequenz von 36 Hertz freuen.
Für die tiefen und mittleren Töne ist ein 110 Millimeter-Wandler zuständig, der die Luft – es war kaum anders zu erwarten – in einem Bassreflexgehäuse verdrängt. Mit der rückseitigen, gerundeten und zudem strömungsoptimierten Reflexöffnung wird der Bassbereich zusätzlich betont. Beim Tiefmitteltöner kommen eine verwindungssteife Aluminium-Membran, eine belüftete Schwingspule und ein faserverstärkter ABS-Gusskorb zum Zuge. Den Frequenzbereich von 3300 Hertz (Übergangsfrequenz) bis 50000 Hertz übernimmt eine 25 Millimeter-Hochtonkalotte, die mit einer Teteron-Kunstseidenmembran bestückt wurde. Von der Kunstseidenmembran verspricht sich JBL „maximale Transparenz“. Die gesamte Konstruktion wurde im Klippel-Verfahren optimiert. Mit an Bord ist zudem eine amplituden- und phasenoptimierte Weiche mit akustischen 24 Dezibel-Filtern. Die Weiche trennt das Eingangssignal in Teilbereiche auf und leitet sie an die passenden Treiber weiter. Laut Magnat empfiehlt sich das Boxenpaar für den Einsatz an einem Verstärker beziehungsweise an einem AV-Receiver, der die Kanäle mit mindestens 15 Watt belastet. Die Dauerbelastbarkeit liegt bei 80 Watt. Kurzfristig sollen sich die 3700 Gramm schweren Lautsprecher, denen Magnat eine Impedanz von vier bis acht Ohm und eine Empfindlichkeit von 90 Dezibel bescheinigt, mit bis zu 140 Watt belasten lassen, ohne dabei Schaden zu nehmen.
Auch wenn die Quantum 551 laut Hersteller eine untere Grenzfrequenz von 36 Hertz erreichen – mit der Bassgewalt eines Standlautsprechers darf man nicht rechnen. In Kombination mit einem Subwoofer sollte das Ergebnis schon eher überzeugen. Wer es ganz genau wissen will, hört die Boxen im Idealfall selbst Probe beziehungsweise wartet auf die Ergebnisse der Fachmagazine.
18.11.2011