Für September 2009 hat LG Electronics einen neuen Gamer- und Filmemonitor angekündigt. Der Flatron W2363V erscheint zuerst in Japan zum Preis von rund 225 Euro, wird aber vermutlich relativ schnell seine Reise über die Weltmeere in die USA und dann zu uns antreten. Auf dieses Ereignis werden insbesondere Spieler mit Freude warten, hat sich LG doch in der Szene in den letzten Jahren einen ziemlich guten Namen gemacht. Das Internetportal Prad.de zum Beispiel hält den Flatron L227-WTP-PF den besten Gamer-Monitor im 22-Zoll-Segment, dessen Verkauf allerdings September 2009 auslaufen soll. Der Flatron W2363V könnte demnach die entstehende Lücke wieder füllen.
Die technischen Voraussetzungen dafür bringt der Flatron W2363V sicherlich mit. Der 23-Zöller bietet eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln inklusive des 16:9-Formats, mit dem er sich natürlich auch in die Herzen der Filmfans schmuggeln will. Der dynamische Kontrast beträgt 70.000:1, die Reaktionszeit 2 Millisekunden und die maximale Helligkeit 300 cd/m². Funktionen wie Thru-Light, Digital Fine Contrast und die Flatron Flatron-F-Engine sollen für eine gutes Bild mit optimalem Kontrast und Helligkeit sorgen, insbesondere natürlich bei Spielen und Filmen. An Anschlüssen sind VGA, DVI, USB sowie zweimal HDMI vorhanden. Eine außergewöhnliche Funktion ist der Bild-in-Bild-Modus (PiP, Picture-in-Picture) , die es erlaubt, in einem Video-/TV-Bild ohne Unterbrechung ein zweites Bild einzublenden.
Außerdem hat LG dem Flatron W2363V einen HD-Surroundsound spendiert, der Audiovergnügen in 360 Grad verspricht. Fehlen also nur noch Preis und Erscheinungsdatum des schwarz-weißen Schönlings, damit die Vorfreude noch weiter anwachsen kann.
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- Erschienen: 14.04.2010
- Details zum Test
„ausreichend“ (2 von 5 Sternen)
„Im Videobetrieb werden Bildfrequenzen von 50 und 60 Hz judderfrei dargestellt, das Deinterlacing bei Halbbildmaterial ist befriedigend. Die 24p-Wiedergabe für Filme fehlt leider, dafür wird sich mancher Videofan tagsüber über die maximalen 290 cd/m² freuen. Wenn man Videos nicht vom PC aus über DVI zuspielt, sind die Skalierungsmöglichkeiten sehr einfach gehalten, und die Interpretation der Videosignale an den HDMI-Eingängen ist auf AV-Quellen beschränkt. Das eingespeiste Audiosignal schließlich kann der Monitor zwar für ebenso nette wie überflüssige Lichteffekte nutzen - doch wo sind die Lautsprecher?“