Zwar kann man den LG Electronics 42PT353 mangels Netzschalter nicht vollständig von der Stromversorgung trennen, allerdings nimmt der 42-Zöller im Standby auch nur knapp 0,3 Watt Leistung auf.
Im Normalbetrieb begnügt sich das Plasma-Gerät mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 131 Watt. Der vergleichsweise niedrige Stromverbrauch erklärt sich durch den Verzicht auf die volle HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln, schließlich steigt der Energieverbrauch mit der Anzahl der verbauten Plasma-Zellen. So löst das Panel „nur“ mit 1024 x 768 Pixeln auf. Laut Datenblatt erreicht das HD-ready-Display ein dynamisches Kontrastverhältnis von 3.000.000:1. Wer die Bildqualität weiter optimieren will, findet im Menü sieben vordefinierte Modi sowie zwei ISF-Experten-Modi, mit denen sich das Display professionell kalibrieren lässt. LG Electronics hat dem Gerät ein HDTV-fähiges Empfangsteil für Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C) spendiert, wobei man sich in Sachen HDTV bis auf Weiteres mit dem DVB-C-Tuner begnügen muss, denn in Deutschland werden die HD-Bilder noch nicht terrestrisch ausgestrahlt. Pay-TV-Sender sind mit Blick auf den CI-Plus-Schacht ebenfalls kein Problem. Im CI-Plus-Schacht platziert man ein optionales CAM-Modul und die Smartcard des gewünschten Anbieters. Für externe Zuspieler stehen zwei HDMI-Eingänge, YUV-Komponente, Scart, VGA und Composite-Video bereit. Der Fernsehton wird entweder über die eingebauten Lautsprecher ausgegeben (2 x 10 Watt) oder über den optischen Digitalausgang zur Surround-Anlage transportiert. Eine USB-Schnittstelle, über die man Multimedia-Dateien (MP3, JPEG, DivX und DivX HD) von einem optionalen Speicher abspielen kann, rundet die Anschlussleiste ab. Inklusive Standfuß ist der Fernseher 23 Zentimeter tief.
Full-HD-Auflösung, 3D- und Netzwerkfähigkeit bleiben beim LG 42PT353 außen vor. Wer denkt, dass die beiden HDMI-Buchsen etwas knapp bemessen sind, sollte in einen HDMI-Verteiler investieren. Trotzdem: In Relation zur gebotenen Leistung ist der Preis von derzeit knapp 450 Euro (amazon) wirklich fair.
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Konsument
- Erschienen: 24.11.2011 | Ausgabe: 12/2011
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