Anders als beim LG Electronics 42LD420 darf man sich beim 42LD450 auf eine USB-Schnittstelle freuen, über die der LCD-Fernseher JPEG-Fotos und MP3-Musik, allerdings keine Video-Dateien abspielt.
Mit einer Gehäusetiefe von 7,6 Zentimetern (8,7) und einem Gewicht von 13,5 Kilogramm (15,6) ist der 42LD450 zudem etwas flacher und leichter als der 42LD420. Beim Display gibt es keine Unterschiede: Beide Fernseher nutzen CCFL-Röhren für die Hintergrundbeleuchtung, lösen mit 1920 x 1080 Pixeln auf, unterstützen 24p-Signale und bringen es laut Datenblatt auf eine Reaktionszeit von vier Millisekunden. Für die Bildoptimierung stehen fünf voreingestellte und zwei frei definierbare AV-Modi bereit, die Farbtemperatur lässt sich in drei Stufen verändern. Mit zwei HDMI-Eingängen, YUV-Komponente, Composite-Video, Scart, VGA und einem optischen Digitalausgang für die Verbindung zur Stereo- oder Surround-Anlage sind die Anschlussleisten zwar nicht sehr üppig, aber dennoch ordentlich besetzt. Bei beiden Modellen spart man externe Receiver, denn der Hersteller hat digitale Empfangsteile für Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C) integriert. Neben dem SD-Programm unterstützten die Tuner dank MPEG-4-Codec auch HDTV-Sender. Kostenpflichtige Angebote sind mit Blick auf den CI-Plus-Schacht ebenfalls kein Problem, hier platziert man ein separat erhältliches CAM-Modul und die Smartcard des Anbieters. Auch die Leistungsaufnahme ist identisch: Mit maximal 190 Watt im Betrieb und unter 0,3 Watt im Standby empfehlen sich beide Geräte als vergleichsweise sparsam.
Der USB-Anschluss und die etwas schlankere Bauform stehen dem 42LD450 gut zu Gesicht. Schade nur, dass man via USB keine Video-Dateien abspielen kann. Bei amazon schlägt der LG Electronics zur Zeit mit 489 Euro zu Buche.
10.08.2010