Leif­heit Pega­sus 180 Clas­sic (81514)

Im umfangreichen Wäscheständersortiment des renommierten deutschen Herstellers Leifheit ist ein neues Modell aufgetaucht, das sich mit dem Beinamen „Classic“ schmückt. Und tatsächlich, der Pegasus 180 gehört seit Längerem zu den Erfolgsmodellen des Herstellers und wurde bereits in der Vergangenheit in einigen „verbesserten“ Versionen auf den Markt gebracht. Das Datenblatt lässt allerdings nicht erkennen, in welchem Punkt sich nun die Classic-Version (Produktnummer: 81514) von ihrem Vorgänger unterscheidet, ob also zum Beispiel die Hinweise einiger Kunden auf Schwachstellen aufgenommen und in dieser Hinsicht nachgebessert wurde.

In der Ausstattung alles beim Alten geblieben

In der Ausstattung ist jedenfalls auf den ersten wie auf den zweiten Blick alles beim Alten geblieben. Auf den Leinen lassen sich 18 Meter mit Wäsche bestücken, nur die 200-er-Modelle bieten in dieser Hinsicht noch mehr Platz. Die Abstände zwischen ihnen sind fix, ein Hinweis, der banal erscheint, aber die Möglichkeit gibt, auf die „VarioLine“-Modelle des Herstellers hinzuweisen, deren Leinenstäbe verschoben werden können – eine pfiffige Neuerung, die viel Sinn macht (zum Beispiel in der VarioLine M-Version 81591 von Leifheit mit 15 Meter Leinen). Die Flügel erreichen im ausgeklappten Zustand eine Höhe von 107 Zentimeter, was in etwa dem Standard entspricht. Auch hier ist ein Hinweis unbedingt angebracht. Neu zum Sortiment gehört nämlich auch ein Modell des 180-er mit einer Flügelhöhe von sage und schreibe 128 Zentimeter, bei dem also garantiert keine Hose oder kein an einem Bügel aufgehängtes Hemd mehr am Boden schleift. Über die Wetterbeständigkeit wiederum muss kein Wort verloren werden, in diesem Punkt sind alle Modelle des Herstellers Musterschüler.

Kritik

Die Kritik der Kunden bezog sich beim Vorgänger auf einen ganz anderen Punkt, nämlich auf die den Ausklappmechanismus der Beine. In der „verbesserten“ Form hatte er zwar den Vorteil, dass sich aufgrund der neuen Gelenkform der Ständer noch flacher zusammen falten ließ. Bei höher Belastung jedoch scheinen die Beine des Öfteren buchstäblich eine Grätsche zu machen. Außerdem sollten die Beine wenn möglich nicht angestoßen werden, da die Gefahr bestand, dass sie einklappen und der Ständer umfällt.

Fazit

Die entscheidende Frage lautet also, ob bei „Classic“-Version dieselbe Gelenkkonstruktion der Beine zum Einsatz kommt oder erneut eine „verbesserte“ Variante – was angesichts der Kritik am Vorgänger natürlich zu wünschen wäre. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die ersten Kundenreaktionen abwarten, bevor er zuschlägt und dabei sogar mehr Geld ausgibt, nämlich knapp über 40 Euro (Amazon) als für das Vorgängermodell Pegasus 180 (Produktnummer: 81510).