Dynasty War­riors -​ Stri­ke­force Test

„Positiv: Ordentliche Grafik; Zahlreiche Nebenmissionen; Viele Figuren zu spielen; Motivierende Entwicklung der Stadt und Charaktere; Mehrspieler-Modus für bis zu vier Spieler; Spielumfang ganz ordentlich.
Negativ: Schwacher Sound; Meistens eher unübersichtliches Kampfgeschehen; Buttonsmashing führt eher zum Erfolg als bewusste Aktionen; Kameraführung eher suboptimal.“

„... Die Geschichte des Titels ist zwar nicht langweilig oder schlecht erzählt, nur eben konnte mich das Spielgeschehen im Einzelspielermodus kaum an den Bildschirm fesseln. Schuld daran ist das technische Gesamtpaket des Spiels, das sich zu unzeitgemäß präsentiert. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Titel spielerisch kaum von Dynasty Warriors 6: Empires, der zuletzt erschienenen Episode, unterscheidet. Für deutlich mehr Spielspaß sorgt hingegen der Onlinemodus, in dem man mit bis zu vier Teilnehmern gleichzeitig spielen kann. Zu viert hat man dann auch gleich realistischere Chancen gegen die mächtigen Bossgegner ...“

„Hätte, hätte, Herrentoilette: Meine lieben Freunde von KOEI, es ist schön, dass ihr neue Elemente in die Serie einbringt – aber warum dieser futuristische Schwierigkeitsgrad für einen Titel, der in der Vergangenheit spielt? Warum plötzlich Ladezeiten innerhalb der Karten, wenn die Grafik immer noch auf durchschnittlichem Niveau eingepegelt ist? Schade, schade, hier wurde wieder einmal Potenzial verschenkt, wenn auch auf ganz andere Art und Weise. Das Gameplay wurde mit dem heimischen Lager deutlich bereichert, dafür ist das eingängige Metzeln gegen die Gegnerhorden jetzt bei weitem nicht mehr so flüssig und spaßig wie früher. ...“

„... Leider führt das auch dazu, dass der spielerisch an sich recht vielseitige Mix aus Gegnermassen schnetzeln, Truppenverbände umherkommandieren, Ausrüstung aufwerten und Trophäen absahnen nach spätestens fünf bis sechs Stunden seinen Reiz verliert - zumindest im Einzelspieler-Modus. Schließt man sich jedoch via PSN zu einer vierköpfigen Truppe zusammen und kämpft gemeinsam für die Vereinigung des chinesischen Königreichs, rücken die technischen Unzulänglichkeiten in den Hintergrund - für einen weiteren Nachmittag. Dann ist endgültig die Luft raus.“