Klar­stein Nutri­Rocket

Für den NutriRocket von Klarstein scheint eine Faustregel für Standmixer der einfacheren Art nicht zu gelten. Denn das Gerät schreckt, wie Kunden berichten, nicht vor härteren Lebensmitteln zurück, einige wollen den Mixer sogar zum Zerhacken von Kräutern und Nüssen sowie zum Mahlen von Kaffeebohnen eingesetzt haben. Will heißen: Der Klarstein lässt sich in der Küche sehr flexibel einsetzen.

Spezialausstattung

Zu den guten Mixergebnissen hat mit Sicherheit auch dazu beigetragen, dass dem Klarstein gleich zwei unterschiedliche Messertypen beiliegen, nämlich eine Kreuz- und eine Flachklinge. Das ist ungewöhnlich für einen Standmixer seiner Leistungsklasse und erweitert den Einsatzbereich enorm. Scheinbar kann sogar Sahne aufgeschlagen werden. Nur Kneten und Rühren kann er nicht – als Ersatz für eine Küchenmaschine taugt der Klarstein also nicht. Mehr ins Praktische gehen dagegen die beiden zusätzlichen Mixbehälter mit je 0,6 Liter. Sie dienen dank Halterung zugleich als Trinkbecher, lassen sich aber auch verschließen. Die Bedienung schließlich ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ein An-/Ausschalter fehlt nämlich. Der Mixvorgang startet sofort, wenn der aufgesetzte Krug gedrückt wird. Mit einer leichten Drehung wird in den Dauerbetrieb umgeschaltet.

Gute Noten

Bislang hat sich der Klarstein bei seinen Käufern verdient gemacht. Gute Noten gibt es sowohl für Materialgüte und Verarbeitung als auch für die Mixergebnisse – und genau damit ist in dieser Klasse nicht unbedingt zu rechnen. Spätestens bei harten Lebensmittel stoßen die meisten Modelle n ihre Grenzen, ganz zu schweigen davon, mit ihnen Nüsse und Kräuter zerkleinern zu können. Der Standmixer mit dem ungewöhnlichen Design ist also eine ernsthafte Überlegung wert. Kostenpunkt für den in Schwarz (Amazon) und Rot (Amazon) lieferbaren Mixer: rund 55 bis 60 Euro.