Wie ist er verarbeitet?
Der Speaker ist solide verarbeitet, andererseits aber auch nicht wirklich robust. In Tests gebraucht man schonmal das Wort „billig“ und meint hier das Plastikgehäuse, das jedoch immerhin gummiert ist. Bei dem Preis ist das aber durchaus vertretbar. Wer eine Aluminium-Hülle bevorzugt, muss bei Bluetooth-Lautsprechern ohnehin deutlich tiefer in die Tasche greifen. Leider fehlt ein Standfuß, es kann also vorkommen, dass der zylinderförmige KR 8800 davonrollt. Dazu kam es im Produktcheck der Plattform „mobi-test.de“ vor allem dann, wenn basslastige Musik wiedergegeben wurde.Viele Funktionen, leider mit Einschränkungen
Gesteuert wird über Touch-Knöpfe – ohne Druckpunkt. Hier kann man abspielen, pausieren, zwischen den Titeln springen und die Lautstärke anpassen. Innerhalb eines Titels zu „spulen“ gelang im Test jedoch nicht. Es ist auch kein Mikrofon für eine Freisprechfunktion eingebaut – eigentlich ein Standard-Feature unter den Bluetooth-Speakern.Dennoch kommt der Lautsprecher mit einer breiten Palette an Features. Allen voran der Möglichkeit via NFC zu koppeln. Hier wird der Lautsprecher an die Quelle gehalten, der Verbindungsaufbau über Bluetooth direkt aufgebaut. Das spart die sonst zeitraubende Menünavigation bei der Bluetooth-Aktivierung.
Der eingebaute Akku wird über Micro-USB mit Strom versorgt, damit fällt das manchmal separate Ladekabel weg – praktisch. Schwach hingegen die Laufzeit der Batterie: Bereits nach drei Stunden muss der Lautsprecher wieder ans Netz. Dafür lässt sich der Akku austauschen.
Die weiteren Extras sind nicht immer voll funktionstüchtig: Der SD-Kartenleser liest nur die Musikdateien, die in der obersten Ebene des Dateienverzeichnisses abgelegt wurden. Das Radio empfängt schlecht und die USB-Schnittstelle ist dem Test zufolge nicht mit jedem USB-Stick kompatibel.