Jack­son Kayak Rogue Test

Ein Boot, aber zwei Größen und zwei Nutzungsprofile: Das Jackson Rogue ist als Version 9 für kleinere, leichtere Paddler und als Version 10 für schwerere Kanuten erhältlich; außerdem spricht es sowohl Wildwasser- als auch Tourenfahrer an.

Für Anfänger und Fortgeschrittene

Der Polyethylen-Rumpf des Rogue 9 ist 2,85 Meter lang und 61 Zentimeter breit, das Kajak eignet sich für Paddler mit einem Gewicht zwischen 55 und 90 Kilogramm. Die größere Ausführung, Rogue 10, bringt es auf eine Länge von 3,10 Metern und eine Breite von 69 Zentimetern. Beide Versionen wollen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene zu ihrer Zielgruppe zählen und somit leichte Beherrschbarkeit und mögliches hohes Tempo sowie Belastbarkeit vereinen. Die Wildwassertauglichkeit liegt bei Stufe III (schwierig).

Stauraum für Tagestouren und Wochenend-Ausflüge

Im Heck befindet sich ein wasserdichter Stauraum, der mit einer Ladeluke verschlossen ist. Mit ihm empfiehlt sich das Rogue auch für etwas längere Touren. Auf größeren Gewässern ermöglicht ein Skeg größere Spurtreue. Jackson Kayaks ist nicht der erste Hersteller, der sich an einem Allzweck-Boot versucht, aber das Rogue wird auf verschiedenen internationalen Kajak-Seiten als gelungen bewertet. Für mehrwöchige Touren mit viel Gepäck einerseits oder für Wildwasser der höchsten Schwierigkeitsstufen andererseits sollte man ein solches Crossover-Boot nicht in Betracht ziehen, sonst aber scheint das Jackson Rogue vielen Aufgaben gewachsen zu sein. Es wird in fünf unterschiedlichen Farben hergestellt und ist zu Preisen um die 1100 EUR erhältlich.