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Einschätzung unserer Redaktion

Lah­mes Design, solide Leis­tung

Wenn Elektrogeräte aussehen, als wären sie vor 20 oder 30 Jahren gebaut worden, spricht man heutzutage gern von einem „zeitlosen“ oder einem „stylishen Retrodesign“. Die letztere Variante wählt der Hersteller Honeywell, um das doch etwas lahme, uninspirierte Gehäusedesign des Heizlüfters HZ220E in ein besseres Licht zu rücken. Im Übrigen jedoch gibt es über das Gerät nicht viel zu meckern, ganz im Gegenteil sogar. Es bietet für relativ wenig Geld eine solide Leistung.

Ausstattung

Der Honeywell bewegt sich nicht nur in puncto Design in den gewohnten Bahnen, auch die Ausstattung geht nicht über das Übliche hinaus. Zwei Heizstufen mit 1.000 beziehungsweise 2.000 Watt sind genauso Standard wie die Kaltstufe, die den Einsatz des Geräts als Lüfter an heißen Tagen ermöglicht, weil er nur kalte Luft durch das Zimmer bläst. Ob es jedoch ökonomisch sinnvoll ist, ein 2.000-Watt-Gerät über mehrere Stunden als Alternative zu einem Ventilator zu benutzen, sei dahingestellt. Außerdem kann der Honeywell als „Frostwächter“ eingesetzt werden. Fällt die Raumtemperatur unter 5 Grad, beginnt er von alleine zu heizen, bis sie sich wieder auf 7 Grad erhöht hat. Über einen Thermostat kann der Heizlüfter auf eine Wunschtemperatur eingestellt werden. Der Regler besitzt allerdings keine Temperaturskala, bei den ersten Versuchen ist also ausprobiere angesagt. Erfreulich ist es dagegen, dass der Honeywell nach IP 21 gegen Spitzwasser und Wassertropfen geschützt ist. Das Gerät kann daher ohne Bedenken in Nassräumen, also etwa in einem Badezimmer, aufgestellt werden.

Kompakte Bauweise mit gezielt einsetzbarem Luftstrom

Der Heizlüfter fällt mit 24 mal 24 mal 14 Zentimetern sehr kompakt aus und bietet sich damit als Kandidat für sehr kleine Räume an. Eine Wandmontage ist allerdings leider nicht möglich. Wie bei vielen Geräten seiner Klasse kommt der Heißluftstrom nicht gerade mit großer Geschwindigkeit daher. Auf längere Entfernungen, etwa ab zwei Metern, ist er also kaum mehr zu spüren, was wiederum auch bedeutet, dass sich der Honeywell nur schwer dazu eignet, die kalte Luft in einem etwas größeren Raum effektiv umzuwälzen und auf eine wohlige Temperatur zu bringen. Dies gelingt ihm nur, wenn er in kleinen Räumen eingesetzt wird oder der Luftstrom gezielt ausgerichtet wird, etwa auf die Dusche. Speziell im letzteren Fall lohnt sich das Gerät, denn der Luftstrom des Honeywell soll tatsächlich sehr heiß ausfallen.

Fazit

Das langweilige Design des Honeywell sollte nicht davon abhalten, sich den Heizlüfter anzuschaffen. In kleinen Räumen ist er sehr effektiv und benötigt dabei selbst wenig Platz. Er soll jedoch nicht gerade leise sein, in Wohnräumen ist er daher weniger gut aufgehoben. Und schließlich sprechen auch noch die Anschaffungskosten für ihn. Momentan ist er nämlich für sehr moderate 30 EUR (Amazon) zu haben.

von Wolfgang

Kundenmeinungen (141) zu Honeywell HZ220E

3,5 Sterne

141 Meinungen in 2 Quellen

5 Sterne
51 (36%)
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3,5 Sterne

140 Meinungen bei Amazon.de lesen

3,0 Sterne

1 Meinung bei Testberichte.de lesen

  • von studio007

    Sehr angenehm aber..

    ..für meine begriffe ist er auf dauer viel zu laut.
    Die erste Stufe bietet angenehme Wärme in der 2. Wärmestufe fängt er an unangenehm zu riechen.
    Antworten

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Datenblatt zu Honeywell HZ220E

Allgemeines
Systemakku k.A.
Max. Heizleistung 2000 W
Anzahl Heizstufen 3
Ausstattung
Sicherheit
Überhitzungsschutz k.A.
Kippschutz fehlt
Spritzwasserschutz vorhanden
Abschaltautomatik k.A.
Komfort
Piezozündung k.A.
App-Steuerung k.A.
Thermostat k.A.
Timer fehlt
Fernbedienung k.A.
Kaltstufe vorhanden
Schwenkfunktion k.A.
Eco-Modus k.A.
Auch zu finden unter folgenden Modellnummern: HZ-220E

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